Nideggen in der Eifel Phosphorgranate aus dem Krieg soll Flächenbrand ausgelöst haben

Nideggen · Eine Phosphorgranate aus dem Zweiten Weltkrieg hat in der Kleinstadt Nideggen im Kreis Düren offenbar einen Flächenbrand ausgelöst. Ein Feuerwehrmann musste ins Krankenhaus.

 Rauch steigt über einem Feld und angrenzemden Waldgebiet in Nideggen auf.

Rauch steigt über einem Feld und angrenzemden Waldgebiet in Nideggen auf.

Foto: Feuerwehr Niddeggen

Die Granate war vermutlich durch Feldarbeiten ans Tageslicht gelangt und könnte am Montagnachmittag das Stoppelfeld in Brand gesetzt haben, wie die Feuerwehr der Kleinstadt in der Eifel am Dienstag mitteilte.

Die Flammen griffen zwar auf zwei kleine bewaldete Flächen über, konnten aber von rund 60 Einsatzkräften binnen zweieinhalb Stunden gelöscht werden. Wegen des giftigen Phosphors wurden elf Feuerwehrleute und zwei Polizeibeamte vorsichtshalber von einem Arzt untersucht. Ein Feuerwehrmann wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr weist nochmal ausdrücklich auf die hohe Brandgefahr in Wäldern, auf Feldern und Grasflächen hin.

(top/AFP)
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