Hightech-Helm, Mini-Pumpe, Tracker Für alle Fälle gerüstet

Wer gerne und viel mit dem Rad unterwegs ist, legt meist auch Wert auf eine gute Ausstattung. Wir stellen zehn Dinge vor, die das Leben auf und mit dem Fahrrad erleichtern können – von Standard bis Hightech.

Rollentrainer  von Sportneer

Rollentrainer von Sportneer

Foto: Hersteller

Jeder kennt sie, die nervigen Momente mit dem Fahrrad: Man möchte etwas transportieren, weiß aber nicht wie. Man braucht Luft für die Reifen, hat aber keine Pumpe zur Hand. Man muss die Kette ölen, findet aber keine Handschuhe. Wir stellen zehn Dinge vor, die das Leben mit dem Rad leichter machen können.

Tracker in der Klingel

Sein Fahrrad vor Diebstahl zu schützen, ist aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Ein Air-Bell-Tracker ersetzt zwar weder Vorsorge noch schützt er vor Dieben, erhöht aber die Chancen, sein Rad schnell wiederzubekommen. Der Apple-Tracker ist nämlich in einer handelsüblichen und damit sehr unscheinbaren Fahrradklingel eingebaut und einfach zu montieren. Von Dieben wird er gerne übersehen. Die Empfangsqualität ist wegen der verbauten Kunststoffteile gut, die Klingel funktioniert auch. Per Handy lässt sich das gestohlene Rad wieder aufspüren. Preis: rund 20 Euro.

www.airbell.bike

Die Klingel des Hersteller Airbell lässt sich mit dem Smartphone orten.

Die Klingel des Hersteller Airbell lässt sich mit dem Smartphone orten.

Foto: TeamNobile

  

Sena-C1-Smart-Helm

Sena-C1-Smart-Helm

Foto: Hersteller

Fahren im Wohnzimmer

Fast schon ein Trend ist es, das Fahrrad auch in den eigenen vier Wänden als Trainingsgerät zu benutzen. Das ermöglichen mittlerweile diverse Rollentrainer, unter anderem von der Firma Sportneer, in die sich viele gängige Radmodelle integrieren lassen. Das Rad wird dabei in einen magnetischen Ständer gestellt, ein spezielles Geräuschreduzierungsrad sorgt dafür, dass Mitbewohner oder Nachbarn nicht gestört und die Reifen geschont werden. Für das Training lassen sich sechs verschiedene Widerstände wählen, dazu ist das Gerät aufgrund seiner überschaubaren Maße gut zu verstauen. Preis: rund 90 Euro.

Bikepacking: Fünf Tipps, wie Sie Ihr Fahrrad richtig beladen und packen​
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Fünf Tipps, wie Sie Ihr Fahrrad richtig beladen und packen

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Foto: dpa-tmn/Ortlieb

www.dein-rollentrainer.de 

Sauber geschmiert

Ohne vernünftige Pflege des Fahrrads kann der Freizeitspaß schnell vorbei sein. Oft wird dies jedoch vernachlässigt, weil es lästig ist, beispielsweise die Kette zu ölen. Kaum jemand mag ölverschmierte Finger und Lappen. Dort setzt die Green Disc an, ein Band aus biologischen Fasern, das zwischen zwei kleinen Scheiben sitzt, daher der Name. Das Band wird mit Öl benetzt und kann dieses für bis zu zehn Ölungen speichern. Es wird an der Kette angesetzt, dann werden die Pedale rückwärtsgedreht und die Kette geölt. Der kleine Applikator lässt sich in einer Blechdose verstauen und mitnehmen. Preis: rund 20 Euro.

www.flectr.bike

Gut verstaut

Dinge am Rad sicher zu verstauen, ist oft nervig, wenn man nicht gleich einen Korb oder eine Tasche anbringen will. Das Start-up Baiki aus Saarbrücken hat sich des Problems angenommen und ein vielseitig verwendbares Gummiband entwickelt. Witzigerweise hat es die Form eines Fahrrads und wird einfach um den Rahmen gelegt. Das Material ist extrem elastisch und lässt sich um 250 Prozent dehnen, dabei vermag es bis zu 800 Gramm an Gewicht tragen und ist pflegeleicht. Wasserflaschen, Smartphones, eine Luftpumpe oder Werkzeug und vieles andere lässt sich so ohne großen Aufwand in Griffweite verstauen. Preis: rund acht Euro.

www.baiki.eu

  

Sicherheit per Fingerabdruck

Für diejenigen, die gerne Hightech am Fahrrad herumtragen, um dessen Sicherheit zu erhöhen, lohnt das Fingerabdruckschloss von Billconch einen Blick. Es öffnet sich nur mit dem richtigen Fingerabdruck, 40 Profile lassen sich speichern. Zum U-Bügelschloss aus speziell gehärtetem Stahl gehört zudem eine App, mit der sich Passwörter und Fingerabdrücke verwalten lassen. Das Schloss ist wasserdicht, der Akku lässt sich per USB laden und macht sich bemerkbar, wenn er zur Neige geht. Der Hersteller verspricht durch die Kombination aus besonders widerstandsfähigem Material und Fingerabdrucksensor einen sehr hohen Schutz für das geliebte Fahrrad. Preis: rund 60 Euro.

www.billconch.com

Kommunikativer Helm

Mit dem Sena C1-Helm können Zweiradfahrer drahtlos auch bei einem Abstand von mehr als 50 Metern miteinander sprechen. Es ist auch möglich, das Smartphone per Bluetooth mit dem Helm zu verbinden, um Navigationshinweise zu hören, Anrufe anzunehmen oder um Musik zu hören. Dabei kann den Fahrern allerdings nur geraten werden, Musik nur abseits von Autostraßen zu hören. Der Helm kostet rund 150 Euro und hat auch ein Rücklicht.

www.sena.com/eu-de/product/c1 

Für das Shoppen unterwegs

Die Racktime-Körbe sitzen bombenfest auf dem Fahrradträger und sind doch in wenigen Sekunden abnehmbar. Der Korb macht im Geschäft den Einkaufswagen entbehrlich, auf dem Markt lässt sich Obst ohne Druckstellen einpacken. Davon gibt es je nach Bedarf und Stilpräferenz viele Modelle: Etwa schwarze Plastikkörbe, helle Modelle, die mit Holz verarbeitet sind, oder schließbare Boxen. Der Nachteil: Nur nutzbar mit speziellem Fahrradträger, die es ab rund 25 Euro gibt. Fahrradträger und Korb rund 70 Euro.

www.racktime.com

  

Navigation im Blick

Ohne Smartphone läuft allgemein wenig im Leben, das gilt auch auf dem Zweirad. Für diejenigen, die das Display zum Navigieren oder zur Anrufannahme direkt sichtbar haben wollen, ist eine Handy-Halterung das Beste. Es gibt massenhaft verschiedene Modelle in den verschiedensten Qualitätsstufen. Der Micro Stem Mount SPC+ aus Aluminium ermöglicht eine besonders flache Montage des Smartphones am Lenkervorbau des Rads. Dabei muss der Kunde einerseits eine passende Hülle für rund 30 Euro kaufen, andererseits das passende Adapterstück für das Fahrrad selbst für rund zehn Euro.

www.sp-connect.de

  

Mini-Pumpe

Ein „Platter“ droht heutzutage mit guten Reifen seltener, aber zu wenig Reifendruck ist alles andere als selten. Also bietet sich an, immer eine kleine Luftpumpe (und etwas Flickzeug ) dabei zuhaben, um schnell nachpumpen zu können. Die Rose Airig MT-CNC Teleskop Minipumpe wiegt nur 109 Gramm und erzeugt bis zu 5,5 Bar an Druck. Der Spannhebel sichert festen Sitz auf dem Ventil. Preis: rund 20 Euro.

www.rosebikes.de

Besseres Licht

Speziell für E-Bikes bietet Trelock die neue LED-Scheinwerfer-Familie „Lighthammer“ mit bis zu 130 Lux starkem Abblendlicht und einem zuschaltbaren Fernlicht mit bis zu 140 Meter Sichtweite an. Der Preis liegt bei rund 110 Euro, es gibt auch einfachere Modelle.

www.trelock.de/de

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