Naturflächen in NRW Essen bei Erholung auf Platz eins, Monheim bei Wasser

Düsseldorf · Von wegen "Nur Straßen und viel Beton": Essen ist unter den Kommunen landesweit die Stadt mit dem höchsten Anteil an Flächen zur Erholung. Monheim liegt beim Wasser auf Platz eins.

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Foto: dpa, Martin Gerten

Rund 11,2 Prozent des Stadtgebietes werden in Essen als Sportfläche, Grünanlage oder Campingplatz genutzt, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Allein der Grugapark ist schon 65 Hektar groß.

Die Gemeinde Kirchhundem (Kreis Olpe) ist demnach landesweit die "Waldgemeinde" schlechthin. Das Gemeindegebiet besteht zu fast zwei Dritteln aus Wald. Monheim liegt beim Wasser auf Platz eins. Flüsse, Altwasserarme des Rheins und Seen machen 12,7 Prozent der Stadt aus. Mit einer anteilmäßigen Nutzung von über 84 Prozent durch die Landwirtschaft ist die Gemeinde Titz (Kreis Düren) unübertroffen in NRW.

Die Landwirtschaft ist nach Angaben des Landesamtes in Nordrhein-Westfalen leicht auf dem Rückzug. In den vergangenen zehn Jahren verringerte sich die genutzte Fläche um 3,2 Prozent. Trotzdem wird immer noch knapp die Hälfte des Landes von ihr genutzt. Ein Viertel des Landes sei bewaldet bei leicht zunehmender Tendenz in den letzten zehn Jahren.

(lnw)
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