Vier Wochen nach Flutkatastrophe NRW-Innenministerium löst Hochwasser-Stab wieder auf

Düsseldorf · Die Koordinierungsgruppe des Hochwasser-Krisenstabs ist aufgelöst – die Phase „der akuten Einsatzbewältigung und Menschenrettung“ sei vorbei, so das Ministerium. Nun stünden die Aufräumarbeiten im Fokus.

Flutkatastrophe in NRW: So sieht es in den Orten einen Monat danach aus
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So sieht es einen Monat nach der Flutkatastrophe in NRW aus

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Foto: dpa/Roberto Pfeil

Rund vier Wochen nach Beginn der Flutkatastrophe hat das nordrhein-westfälische Innenministerium die Koordinierungsgruppe des Krisenstabs wieder aufgelöst. Ein Sprecher des Ministeriums sagte am Freitag, die Gruppe sei nun „deaktiviert“ worden.

„Natürlich bleibt das Innenministerium Ansprechpartner für weitere Hilfsangebote zur Fluthilfe“, erläuterte der Sprecher. Gut vier Wochen nach der Unwetterkatastrophe am 14. und 15. Juli sei aber die Phase „der akuten Einsatzbewältigung und Menschenrettung vorbei“. In den betroffenen Gebieten stünden nun Aufräumarbeiten und Wiederaufbau im Vordergrund.

Das Innenministerium hatte die Koordinierungsgruppe des Krisenstabs der Landesregierung am Nachmittag des 14. Juli aktiviert. In den Verwaltungsstab waren alle betroffenen Ressorts sowie externe Fachberater – wie von Bundeswehr und Bundespolizei – eingebunden. Der Stab wurde von Innenminister Herbert Reul (CDU) geleitet.

„Die Tausenden Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Bundeswehr, Bundespolizei, Hilfsorganisationen und THW können nach ihrem kräftezehrenden Einsatz wieder durchatmen“, sagte der Ministeriumssprecher: „Non-stop haben in der Spitze täglich bis zu 23.000 Menschen vier Wochen lang für uns und unser Land alles gegeben, um Menschen und Tiere zu retten, Trümmer wegzuschaffen und eine Grundversorgung aufzubauen. Allein in den ersten Tagen haben diese Leute mehr als 43.000 Einsätze absolviert.“ Dafür spreche Innenminister Reul allen Beteiligten seinen Dank aus.

(bora/dpa)
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