Nach tödlichem Chemieunfall in Leverkusen NRW-Ministerin will kein grünes Licht für Bürrig geben

Ursula Heinen-Esser will die Inbetriebnahme der Sondermüll-Verbrennung in Leverkusen-Bürrig vorerst nicht genehmigen. Erst müsse Currenta Verbesserungen umsetzen. Das Land Nordrhein-Westfalen rückte zu unangekündigten Inspektionen aus.

 Die Explosion im Tanklager in Leverkusen-Bürrig im Juli 2021.

Die Explosion im Tanklager in Leverkusen-Bürrig im Juli 2021.

Foto: Uwe Miserius

Die Pannen-Serie in den Chemieparks Leverkusen und Dormagen macht NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) zunehmend Sorgen. Gleich zweimal bekam der Chemiepark-Betreiber Currenta nun unangekündigten Besuch der Behörden:  Am 6. Januar gab es eine Umwelt-Inspektion im Entsorgungszentrum in Leverkusen-Bürrig, am 14. Januar eine Störfall-Inspektion in Dormagen. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Ministerin an den Landtag hervor, der unserer Redaktion vorliegt.