Nach Absage der Session Vereine und Künstler schmieden kreative Pläne für Rosenmontag

Düsseldorf · Wegen der Corona-Pandemie wird es keine Karnevalszüge und großen Feiern geben. Viele kleinere Vereine arbeiten aber schon an alternativen Konzepten – ebenso wie die Künstler, die große finanzielle Einbußen haben.

 Das Festkomitee Goch hofft, dass die Tanzgarden der Vereine – hier bei der Prinzenkür 2019 – vielleicht im Freien auftreten können.

Das Festkomitee Goch hofft, dass die Tanzgarden der Vereine – hier bei der Prinzenkür 2019 – vielleicht im Freien auftreten können.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Für mehr als 70 Auftritte war Kai Kramosta aus Köln, der als „Pfundskerl“ im Kostenpflichtiger Inhalt Karneval Büttenreden schwingt, für die kommende Session gebucht. Stattfinden wird wohl keiner davon – wegen der Corona-Pandemie haben sich die Landesregierung und die großen Karnevalsverbände darauf verständigt, das jecke Treiben weitgehend abzusagen: Bälle, Sitzungen, Partys und Züge dürfen nicht stattfinden. „Das trifft mich sehr“, sagt Komiker Kramosta, der rund ein Drittel seines Jahresumsatzes mit Karnevalsauftritten bestreitet. Zwar seien die Soforthilfen des Landes NRW eine gute Sache, im Kollegenkreis sei aber trotzdem große Angst zu spüren.