Mit nacktem Oberkörper und erhobenen Armen zogen 130 schiitische Gläubige am Sonntag durch die Bonner Innenstadt.

Auf dem Höhepunkt der Veranstaltung zu Ehren des vor 1400 Jahren verstorbenen Imams Ali trugen die aus ganz Europa angereisten Männer eine Sargattrappe über ihren Köpfen.

Auf Transparenten informierten die Gläubigen über den Grund ihrer rituellen Zeremonie.

Narben durch andere Male ritueller Selbstgeißelung zieren die Rücken der Männer.

Die Veranstaltung, die von der "Schiitischen Gemeinde Deutschlands" organisiert wurde, fans zum fünften Mal in Bonn statt.

Während des Trauermarschs wird laut im Chor gesungen. Mit der flachen Hand schlagen sich die Männer zum Takt der Musik heftig auf die Brust.

Frauen sind nicht Teil der rituellen Selbstgeißelung.

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