Beutefund in Münster Nach Automatensprengung in Tankstelle — Spürhund findet Geld

Münster · Nach einer Geldautomatensprengung in dem Vorraum einer Tankstelle in Münster haben die Täter auf der Flucht eine Tasche mit Geld zurückgelassen. Ein Suchhund hatte die Beute und Tatwerkzeug in der Nähe des abgestellten Fluchtfahrzeugs entdeckt.

 Nach der Geldautomatensprengung an einer Tankstell in Münster hat die Polizei nun Beute und Tatwerkzeug gefunden.

Nach der Geldautomatensprengung an einer Tankstell in Münster hat die Polizei nun Beute und Tatwerkzeug gefunden.

Foto: dpa/Helmut Etzkorn

Dies teilte die Polizei am Mittwochnachmittag mit. Bei der Sprengung im Stadtteil Roxel in der Nacht auf Mittwoch wurde laut Mitteilung niemand verletzt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hebelten die Täter zuerst die Eingangstür der geschlossenen Tankstelle auf, bevor sie den Geldautomaten im Verkaufsraum sprengten. Dabei kam es zu einem Brand, den die Feuerwehr löschen musste.

Durch Videoaufnahmen von der Tankstelle habe die Polizei das in den Niederlanden gestohlene Fluchtfahrzeug identifizieren können. Es wurde noch in der Nacht mit einem Teil der Beute an einer Autobahnbrücke der Autobahn 1 (Bremen-Köln) bei Ascheberg im Münsterland südlich von Münster gefunden. Um den weiteren Fluchtweg nachvollziehen zu können, setzte die Polizei einen sogenannten Mantrailerhund ein, der auf die weitere Beute stieß.

An dem Fluchtauto fanden die Ermittler ein gestohlenes Kennzeichen aus dem Kreis Borken. Die Ermittler suchen nach Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder etwas zum zweiten Fluchtauto sagen können. Warum die Täter die Tasche mit dem Geld in der Nähe des ersten Fluchtwagens zurückließen, ist derzeit Teil der Ermittlungen. Zur Höhe der Beute macht die Polizei keine Angaben.

(toc/dpa)
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