Aufregung in Münster Mann droht bei Juwelier mit Softairwaffe

Münster · Mit einer täuschend echt aussehenden Softair-Pistole soll ein 30-Jähriger versucht haben, einen Juwelier in Münster auszurauben. Auf seiner Flucht wurde er nur Minuten später festgenommen.

Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. (Symbolfoto)

Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Polizei hat einen 30-Jährigen festgenommen, der mit einem gescheiterten Raubüberfall auf einen Juwelier mitten in der belebten Innenstadt von Münster für Aufregung gesorgt hat. Viele Menschen hätten ihn bei seiner Flucht am Samstagvormittag mit einer Waffe in der Hand gesehen, teils sei die Falschmeldung kursiert, dass Schüsse gefallen seien, sagte eine Polizeisprecherin am Mittag. Die Pistole des Mannes stellte sich demnach als Softairwaffe heraus, die einer scharfen Waffe täuschend ähnlich sieht.

Der Mann drohte laut Polizei am Samstag gegen 10.45 Uhr in einem Juweliergeschäft am Prinzipalmarkt mit der Waffe, also in einer beliebten Einkaufsgegend, in der laut der Polizeisprecherin auch angesichts des Weihnachtsmarkts viel los war. Nachdem die Mitarbeiter seiner Forderung nach Geld nicht sofort nachgekommen seien, sei er geflüchtet. Er kam aber nicht weit: Der 30-Jährige wurde Minuten darauf noch auf dem Prinzipalmarkt festgenommen.

(albu/dpa)
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