Ausflugsschiff in Mülheim an der Ruhr Bergung der gesunkenen „Moornixe“ verschiebt sich

Mülheim an der Ruhr · Die für Mittwoch geplante Bergung des gesunkenen Ausflugsschiffs „Moornixe“ in Mülheim an der Ruhr verschiebt sich um einen Tag. Nun soll das Wrack am Donnerstag gehoben werden.

 Das Schiff war während des Hochwassers an der Ruhr gesunken: Die Feuerwehr Mülheim sichtete  die "Moornixe" anhand von Drohnenaufnahmen.

Das Schiff war während des Hochwassers an der Ruhr gesunken: Die Feuerwehr Mülheim sichtete  die "Moornixe" anhand von Drohnenaufnahmen.

Foto: Feuerwehr

Die Vorarbeiten des Bergungsunternehmens seien umfangreicher als zunächst angenommen, teilte Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes am Dienstag mit. Der neue Zeitplan sehe vor, dass das Anheben und die eigentliche Bergung des 18 Meter langen Fahrgastschiffs nun am Donnerstagmorgen stattfinden. Für das Heben der Moornixe müssten noch „mehrere Teile des Aufbaus aufwendig entfernt werden“, hieß es.

Am Montag hatten die Vorbereitungen für die Bergung begonnen. Zunächst war ein Schwimmponton zusammengebaut und in die Nähe des Wracks gebracht worden. Auf ihm werden nötige Materialien gelagert, wie zum Beispiel Ölsperren. Taucher der Bergungsfirma verlegten Bergeschläuche und Ketten unter dem Wrack, die aufgepumpt werden sollen.

 Teile des gesunkenen Fahrgastschiffes ragen aus dem Wasser. Das Schiff soll nun geborgen und repariert werden.

Teile des gesunkenen Fahrgastschiffes ragen aus dem Wasser. Das Schiff soll nun geborgen und repariert werden.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Das in Mülheim festgemachte Schiff war beim Ruhrhochwasser im Juli von einem Baum gerammt und mitgerissen worden. An einem Wehr wurde es unter Wasser gesogen und stark beschädigt. Später wurde das 18 Meter lange Wrack dicht unter der Wasseroberfläche in einem Ruhr-Altarm gefunden.

(top/dpa)
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