Monheimer wird in der Pandemie zum Autor Grundschullehrer macht aus Liebesaffäre einen Krimi

Monheim/Wermelskirchen · Ralf Schmidt aus Monheim unterrichtet an einer Grundschule in Wermelskirchen. Im Corona-Lockdown hat er einen Thriller veröffentlicht – unter dem Pseudonym Melinda Agretti. Als E-Book ist „11 Jahre zu viel“ erfolgreicher geworden, als er geahnt hatte. Warum der Autor einen Frauennamen gewählt hat und was sein Zivildienst damit zu tun hat.

 Grundschullehrer Ralf Schmidt aus Monheim hat unter dem Pseudonym Melinda Agretti in der Coronazeit einen Roman geschrieben.

Grundschullehrer Ralf Schmidt aus Monheim hat unter dem Pseudonym Melinda Agretti in der Coronazeit einen Roman geschrieben.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Manchmal vermischen sich seine Gedanken zu Geschichten. Das kennt Ralf Schmidt aus Monheim schon. Er schreibt sie dann auf und manchmal wird etwas draus. Eine Kurzgeschichte. Oder ein Gedicht. Doch meistens lässt er die Gedanken vorbeiziehen. Das ändert sich, als sich das Corona-Virus auf der ganzen Welt ausbreitet. Schmidt, Grundschullehrer in Wermelskirchen, unterrichtet viele Monate von zu Hause aus, kommt nur vor die Tür, weil er seinen Hund Klex hat. „Das war eine ziemlich trübe Zeit“, sagt Schmidt. Deshalb schreibt er im zweiten Lockdown einen Thriller zu Ende, den er vor zwölf Jahren begonnen hat – und veröffentlicht ihn.