Zwischen Mettmann und Hilden Verkehrschaos auf A3 nach Lkw-Brand
Mettmann/Hilden · Die A3 zwischen Mettmann und Hilden war am Freitagmorgen zeitweise bis auf einen Fahrstreifen gesperrt. Grund war ein brennender Lkw, der Gefahrgut geladen hatte. Es kam zu langen Staus im Berufsverkehr.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannten in einem Muldensattelauflieger im vorderen Bereich Batterien. Die Abdeckplane war bereits weggebrannt. Anfangs ging die Feuerwehr noch von brennenden Lithium-Ionen-Akkus aus. Im Laufe des Einsatzes stellte sich jedoch heraus, dass es sich um gebrauchte Säure- sowie Gelbatterien handelte, die zu einem Entsorgungsbetrieb transportiert werden sollten.
Die A3 wurde zwischen Mettmann und Hilden in Fahrtrichtungen Köln komplett gesperrt. In Fahrtrichtung Oberhausen mussten zwei der drei Fahrspuren gesperrt werden. Da der Lkw noch fahrtüchtig war, konnte er die Autobahn zur Entladung unter Feuerwehrkontrolle verlassen. Die Brandursache ist noch unklar.
Die A3 in Fahrtrichtung Arnheim konnte als erstes wieder freigegeben werden. In Richtung Köln wurde der Verkehr ein Zeit lang einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Um 8 Uhr staute sich der Verkehr zurück bis zum Kreuz Breitscheid auf zehn Kilometer. In den umliegenden Stadtgebieten kam es aufgrund der Ausweichstrecken der Autofahrer ebenfalls zu massiven Verkehrsstörungen.
Nach der Brandbekämpfung war es notwendig, eine eventuelle Kontamination des Stinderbaches zu prüfen. Es konnte jedoch keine Belastung im Bachlauf festgestellt werden.