Zahl leicht gestiegen Mehr Drogentote in NRW

In Deutschland ist die Zahl der Drogentoten im Vorjahr erneut gestiegen. Mit nun 1449 Todesfällen kleterte die traurige Bilanz um 3,9 Prozent. Das teilte das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag in Berlin mit.

So wirken Drogen auf Ihr Gehirn
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Foto: www.trydrugs.net/screenshot

Die meisten Toten registrierte die Behörde mit 380 Fällen in Nordrhein-Westfalen. Das sei ein Plus von 1,6 Prozent, hieß es. In nordrhein-westfälischen Großstädten wie Köln, Düsseldorf, Dortmund oder Essen ging die Zahl der Drogentoten allerdings zum Teil deutlich zurück.

So sank sie in Essen um über 31 Prozent, in Dortmund wurde ein Rückgang von 25 Prozent verzeichnet. In Köln und Düsseldorf wurden 6,9 beziehungsweise 9,1 Prozent weniger Drogentote gezählt.

Einer der größten Drogenfunde wurde laut BKA 2008 in Nordrhein-Westfalen gemacht. Mit 284 Kilogramm Amphetamin wie Speed sei die bislang größte Einzelmenge dieser Droge sichergestellt worden. Insgesamt wurden bundesweit rund 1283 Kilogramm Amphetamin beschlagnahmt.

Die Zahl der sogenannten erstauffälligen Konsumenten harter Drogen stieg bundesweit im Vergleich zu 2007 um drei Prozent auf rund 19 200 Menschen an. Besonders bei den synthetischen Drogen seien Steigerungen festgestellt worden, teilten die Ermittler mit.

(DDP)
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