Beziehungsdrama in Münster Mann erschießt Ex-Freundin und dann sich selber

Münster · Der Täter schießt auf offener Straße zuerst auf seine Ex-Freundin, dann tötet er sich mit einem Revolver selbst. Stunden später stirbt auch die 30-Jährige im Krankenhaus. Sie war aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen.

 In dieser Straße in Münster hat der Mann auf seine Ex-Freundin gefeuert und dann sich selber erschossen.

In dieser Straße in Münster hat der Mann auf seine Ex-Freundin gefeuert und dann sich selber erschossen.

Foto: dpa, Caroline Seidel

Vermutlich bei einem Beziehungsdrama auf offener Straße sind am Freitagmorgen in Münster zwei Menschen gestorben. Zuerst hatte ein 33-jähriger Mann auf seine ehemalige Freundin geschossen, dann tötete er sich nach Angaben der Polizei von Freitag anschließend selbst. Die Polizei fand die beiden nur wenige Meter voneinander entfernt. Die 30-jährige Frau saß schwer verletzt in ihrem Auto. Sie starb aber später in der Uniklinik Münster. Die Leiche des Mannes lag neben dem Fahrzeug.

Opfer zog aus gemeinsamer Wohnung aus

Nach Informationen von Polizei und Staatsanwaltschaft war die 30-Jährige um 8.45 Uhr im Stadtteil Kinderhaus in ihr Fahrzeug gestiegen. In diesem Moment trat der 33-Jährige an das Auto und schoss mit dem Revolver auf die sitzende Frau. "Das Opfer und der Täter kannten sich, sie haben im vergangenen Jahr zeitweise zusammen gewohnt. Dann hat sich die Frau von dem Mann getrennt. Es könnte sein, dass er diesen Schritt nicht überwunden hat", sagte Oberstaatsanwalt Heribert Beck zu einem möglichen Motiv zur Nachrichtenagentur dpa.

"Die Tatwaffe, ein Revolver, stammt aus einem Einbruchsdiebstahl im vergangenen Jahr in einem anderen Bundesland", erläuterte Beck auf Nachfrage. Der Mann wohnte ebenfalls in Münster, aber in einem anderen Stadtteil.

(lnw)
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