Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf
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Ein Jahr nach der Tat Anklage nach tödlichem Schuss auf Lüdenscheider Kirmes

Lüdenscheid/Hagen · Ein Jahr nach einem tödlichen Schuss auf einen 40-Jährigen bei einer Kirmes in Lüdenscheid ist Anklage erhoben worden. Der Schuss fiel bei einer Auseinandersetzung zwischen Heranwachsenden.

 Im Mai 2022 wurde bei einer Kirmes in Lüdenscheid im Nordwesten des Sauerlandes ein 40-Jähriger durch einen Schuss getötet. (Archivbild).

Im Mai 2022 wurde bei einer Kirmes in Lüdenscheid im Nordwesten des Sauerlandes ein 40-Jähriger durch einen Schuss getötet. (Archivbild).

Foto: dpa/Markus Klümper

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen sagte, man habe Anklage beim Landgericht Hagen erhoben, äußerte sich aber nicht weitergehend. Der Anklagevorwurf laute auf Totschlag, hieß es beim Landgericht am Freitag. Zur Tatzeit im Mai 2022 sei der Angeklagte 17 Jahre alt und damit minderjährig gewesen, schilderte ein Gerichtssprecher. Daher könne man keine näheren Angaben machen, das Verfahren sei nicht öffentlich. Zuvor hatte „Bild.de“ über die Anklage berichtet.

Auf dem Kirmesgelände in der Stadt im Sauerland war es im Mai 2022 zu einer Auseinandersetzung unter Heranwachsenden gekommen. Der Streit eskalierte, es fielen auch Schüsse. Ein unbeteiligter 40-Jähriger wurde von einer Kugel getroffen und starb. Die Ermittler hatten kurz nach dem Vorfall zunächst einen Minderjährigen in Untersuchungshaft genommen, dann aber wieder freigelassen, da sich der Verdacht gegen ihn nicht erhärtet hatte.

(toc/dpa)
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