Bei Verkehrskontrolle in Lübbecke Mann will bei Drogentest mit Urin-Probe täuschen - trotzdem positiv

Lübbecke · Der ausgeklügelte Plan eines Drogenkonsumenten in Lübbecke ging nach hinten los. Seine „Ersatz“-Urinprobe war leider auch positiv. Einen glaubwürdigen Führerschein konnte er ebenso wenig vorzeigen.

Ein Polizist hält eine Polizeikelle. (Symbolfoto)

Ein Polizist hält eine Polizeikelle. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Jonas Güttler

Ein Mann (24) hat die Polizei in Lübbecke (Ostwestfalen) beim Drogentest mit einer falschen Urinprobe austricksen wollen, die aber auch positiv anschlug. Zuvor hatte er den Beamten gleich zwei verschiedene ausländische Führerscheine präsentiert, wie die Polizei Minden-Lübbecke am Montag berichtete.

Der Mann war am Freitagabend bei einer Verkehrskontrolle aufgefallen, so die Polizei. Auf die Frage nach seinem Führerschein zeigte er das Foto eines französischen Exemplars auf seinem Handy. Als er das Bild noch mal zeigen sollte, präsentierte er stattdessen das eines britischen Führerscheins - ebenfalls mit seinem Namen.

Weil der Mann „drogentypische Ausfallerscheinungen“ aufwies, bot die Polizei ihm einen freiwilligen Drogenurintest an. Bei dem packte er heimlich ein Röhrchen mit Fremdurin aus - was die Beamten aber bemerkten. Sie staunten, als das Ergebnis dennoch positiv war. Am Ende musste der 24-Jährige zur Blutprobe mit auf die Wache.

(chal/dpa)
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