Brandstiftung in Lienen Staatsanwalt setzt 5000 Euro nach Tod eines Feuerwehrmanns aus

Lienen · Nach dem Tod eines Feuerwehrmanns bei einer Gasexplosion in Lienen im nördlichen Münsterland hat die Staatsanwaltschaft 5000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt.

 Ein Fahrzeug der Feuerwehr und Feuerwehrleute stehen vor dem stark beschädigten Haus in Lienen.

Ein Fahrzeug der Feuerwehr und Feuerwehrleute stehen vor dem stark beschädigten Haus in Lienen.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Nach dem Tod eines Feuerwehrmanns bei einer Gasexplosion in Lienen im nördlichen Münsterland hat die Staatsanwaltschaft 5000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Münster am Mittwoch mit. Dabei konzentrieren sich die Ermittler derzeit auf eine Gasflasche, die im Keller des Hauses gefunden wurde.

„Wir suchen Zeugen, die unter anderem Angaben zu der Gasflasche machen können. Insbesondere interessiert uns, woher diese auffallende Flasche stammt oder wer sie zuletzt benutzt hat“, erläuterte der Leiter der Mordkommission, Thomas Götze, laut Mitteilung. Das Landeskriminalamt hatte die Flasche untersucht und DNA-Spuren gefunden. Die Spurensuche an einer ebenfalls im Keller gefundenen Kerze läuft noch.

Der Feuerwehrmann war am 8. Februar nach einer Gasexplosion von herabstürzenden Trümmerteilen getötet worden. Anwohner hatten zuvor die Rettungskräfte gerufen und sich in Sicherheit gebracht, nachdem sie Gasgeruch im Haus festgestellt hatten. Der 19-Jährige wurde erst nach einer komplizierten Bergung tot in den Trümmern gefunden.

(top/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort