Zur Behandlung in Bochum „Ciao Paolo“ - der letzte italienische Corona-Patient kehrt heim

Bochum · Gut zwei Monate nach seiner Covid-19-Erkrankung darf der Italiener Paolo Bonacina wieder nach Hause. Zusammen mit einem weiteren Patienten aus Bergamo war er zur Behandlung nach Bochum gebracht worden. Nun wurde er feierlich verabschiedet.

 Der Italiener Paolo Bonacina wird vom Klinikpersonal mit einem Transparent "Ciao Pauolo - Buona Fortuna" verabschiedet.

Der Italiener Paolo Bonacina wird vom Klinikpersonal mit einem Transparent "Ciao Pauolo - Buona Fortuna" verabschiedet.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Nach neun Wochen ist der Italiener Paolo Bonacina am Freitagmorgen aus dem Universitätsklinikum St. Josef-Hospital in Bochum entlassen worden. Der 56-Jährige war im März schwer an Covid-19 erkrankt und zur Behandlung nach Bochum geflogen worden. Nun brachte ihn ein Flieger zurück in seine Heimat Bergamo in der Lombardei. Als Abschieds-Geschenk bekam er ein signiertes Trikot des Bochumer Torwarts Manuel Riemann.

Bonacina ist der letzte von zehn italienischen Covid-19-Patienten, die seit März in nordrhein-westfälischen Universitätskliniken behandelt wurden. Zu seiner Verabschiedung kam auch der NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner(CDU). Nordrhein-Westfalen habe in den vergangenen Wochen bewiesen, „dass nicht geschlossene Grenzen, sondern gute Nachbarschaft und Zusammenarbeit das Virus bekämpfen“, sagte er. Die Intensiv-Pfleger verabschiedeten ihren Patienten mit einem selbstgebastelten Transparent. „Ciao Paolo - Buona Fortuna!“ stand darauf.

Eine Maschine der Luftwaffe hatte am 28. März Bonacina und einen weiteren, 65 Jahre alten Patienten aus Bergamo nach Bochum geflogen. Der 65-Jährige war bereits vor drei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden.

(chal/dpa)
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