Landesamt für Statistik Durchschnittseinkommen in NRW ist um drei Prozent gestiegen

Düsseldorf · Im Schnitt verdienten Menschen in NRW im Jahr 2016 drei Prozent mehr als im Jahr davor. Dies gab das Landesamt für Statistik am Mittwoch bekannt. Von Stadt zu Stadt gibt es aber gravierende Unterschiede.

 Euro-Banknoten und Euromünzen liegen auf einem Tisch. (Symbolbild)

Euro-Banknoten und Euromünzen liegen auf einem Tisch. (Symbolbild)

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Um knapp drei Prozent ist das durchschnittliche Jahreseinkommen 2016 in NRW gestiegen. So erzielten die 8,7 Millionen Einkommensteuerpflichtigen des Landes im Jahr 2016 Gesamteinkünfte in Höhe von 343,8 Milliarden Euro, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Düsseldorf mit. Daraus ergebe sich rein rechnerisch ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 39.688 Euro. 2015 lag der Wert noch bei 38.500 Euro.

Die Stadt Meerbusch im Rhein-Neuss-Kreis verzeichnete den Angaben mit durchschnittlich 65.978 Euro je Steuerpflichtigen die höchsten Durchschnittseinkommen. Es folgten Attendorn im Kreis Olpe mit 58.727 Euro und Roetgen in der Städteregion Aachen mit 58.056 Euro. Die Großstadt mit dem höchsten durchschnittlichen Einkommen war Düsseldorf mit 49.466 Euro je Steuerpflichtigen. Ebenfalls überdurchschnittlich hoch lagen die Durchschnittseinkommen in Bergisch Gladbach (49.418 Euro) und Bonn (46.649 Euro).

Am unteren Ende der Einkommensskala lagen Gelsenkirchen (30.800 Euro), Weeze im Kreis Kleve (30.704 Euro) und Duisburg mit 30.521 Euro je Steuerpflichtigen. Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2016. Zusammen veranlagte Ehegatten werden darin als ein Steuerpflichtiger gezählt.

(chal/epd)
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