Wegen Gefahr für Autofahrer Zwei entlaufene Nandus im Kreis Höxter erschossen

Brakel · Zwei Laufvögel wurden im Kreis Höxter mit Genehmigung erschossen. Die beiden sind ausgebüchst. Man befürchtete eine Gefahr für Autofahrer.

 Zwei dieser Tiere wurden erschossen. (Archivbild)

Zwei dieser Tiere wurden erschossen. (Archivbild)

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Zwei entlaufene Nandus haben in den vergangenen Tagen im Kreis Höxter an der Landesgrenze zu Niedersachsen für Aufsehen gesorgt. In Absprache mit den Behörden hat ein Jäger mit Sondergenehmigung die Laufvögel am Montag und Dienstag erschossen, wie die Polizei erklärte. Mehrere Medien hatten darüber berichtet.

Nach Angaben der Polizei gab es seit mehreren Tagen Sichtungen der Tiere. „Erst vereinzelt, dann gehäuft“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Verwirrung hatte es gegeben, weil die Zeugen ein Tier bei Nieheim und eins im rund 30 Kilometer entfernten Warburg gesehen hatten.

Wegen der Gefahr für Autofahrer auf den vielbefahrenen Landstraßen in der Region ordneten die Behörden das Erschießen an. Nach Angaben des Veterinäramtes ist es nicht möglich, die scheuen Tiere einzufangen. Auch ein Betäubungsschuss sei nicht möglich gewesen. Die Ermittlungen der Polizei zu den Besitzern der Tiere sind noch nicht abgeschlossen.

(ldi/dpa)
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