Trampeltier, Pelikan und Kudu So süß sind die Tierbabys im Krefelder Zoo
Krefeld · Bei schönstem Frühlingswetter verbrachten viele den letzten Tag der Osterferien im Krefelder Zoo. Die Besucher freuten sich über den tierischen Nachwuchs. Wir haben mit der Kamera vorbeigeschaut.
Sie sind mal flauschig, mal stachelig, haben überlange Beine oder eine ungewöhnliche Farbe: Der tierische Nachwuchs im Krefelder Zoo ist einfach nur niedlich. In vielen Gehegen springen derzeit Jungspunde umher, necken die Eltern oder üben sich in kleinen Kämpfen. Besonders die jungen Tiger haben es den Besuchern angetan. Wenn die Kätzchen gegen 13 Uhr auf die Außenanlage gelassen werden, stehen Trauben von Menschen vor den Scheiben, um das wilde Spiel der Kleinen zu beobachten.
Viel zu sehen gibt es auch gegenüber der Zoolotterie. Am 6. April kamen dort überraschend zwei Mini-Weißschwanz-Stachelschweine zur Welt. Sie sind besonders gegen Nachmittag aktiv und turnen dann durch ihr gut beheiztes Schlafhaus. Dabei sehen sie aus wie Miniaturausgaben ihrer Eltern Steffi und Josh. Allerdings sind ihre Stacheln noch ganz weich und biegsam. In den ersten Tagen versuchten die jungen Nager sogar, durch den Zaun aus dem Gehege zu entwischen. Sofort wurde die Sicherheitslücke geschlossen, sodass die gesamte Familie Stachelschwein nun auf der Anlage bleibt. Über eine große Scheibe im Schlafhaus können Besucher das Familienleben beobachten oder bei der Fütterung gegen 15 Uhr zusehen.
Gleich doppelten Nachwuchs haben die Trampeltiere. Sehen kann man bisher allerdings nur ein Fohlen. Denn während Hengst Dennis schon Ende März zur Welt kam, ist Stute Elke am Ostersonntag geboren worden. Seitdem ist Dennis mit seiner Mutter Xanadu auf der Außenanlage zu sehen. Den gemütlichen Innenstall teilt sich Stute Greta jetzt mit ihrer kleinen Tochter. Elke brauche noch ein paar Tage, erklärt das Zoo-Team, bis auch sie für die Besucher zu sehen sei. Ihre Namen verdanken die beiden Kamele ihren Pflegern, die mit Vornamen Elke und Dennis heißen. „Das passte sehr gut, denn die Vornamen der Jungtiere werden in alphabetischer Reihenfolge ausgewählt“, berichtet Zoosprecherin Petra Schwinn.
Nicht rosa, sondern dunkelgrau ist das Küken der Rosa Pelikane. Es hat inzwischen die Größe einer Gans und bekommt allmählich graue Daunenfedern. „Bis es mit den anderen Pelikanen auf dem Teich der Lagune schwimmen wird, werden jedoch noch einige Wochen vergehen“, erklärt Biologin Schwinn. Das Kleine ist der erste Pelikan-Nachwuchs seit 2004.
Auf der benachbarten Afrika-Savanne gibt es Jungtiere bei den Großen Kudus und den Oryx. Die Kleinen erkunden vorsichtig die Nachbarschaft und schauen auch bei den Pelikanen vorbei. Lebhafter sind die Halbwüchsigen bei den Guereza-Äffchen. Sie tollen übermütig durchs Gehege und machen Schaukämpfe. Da das Netz der Anlage erneuert wurde, können sie nun aber nicht mehr ausbrechen.