Weniger Ausgaben für Gaststätten und Übernachtungen Konsumausgaben in NRW im letzten Jahr um vier Prozent gesunken

Düsseldorf · Privathaushalte in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr monatlich weniger Geld für Waren, Dienstleistungen, Freizeit und Bildung ausgegeben.

 Privathaushalte in NRW haben im vergangenen Jahr monatlich weniger Geld ausgegeben (Symbolbild).

Privathaushalte in NRW haben im vergangenen Jahr monatlich weniger Geld ausgegeben (Symbolbild).

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Die Summe für die sogenannten Konsumausgaben sei 2020 um 4,1 Prozent auf im Schnitt 2.469 Euro pro Monat gesunken, erklärte das Statistisches Landesamt (IT.NRW) am Montag in Düsseldorf. 2019, im Jahr vor der Corona-Pandemie, seien es noch 2.573 Euro gewesen.

Vor allem die Ausgaben für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen sanken laut Statistik im Jahr 2020 deutlich um 44 Euro im Monat (minus 30,1 Prozent). Zudem gaben die 8,1 Millionen Haushalte in NRW im Schnitt fünf Euro weniger für Bildung (minus 22,7 Prozent) und 74 Euro weniger für Verkehr aus (minus 19,8 Prozent). Auch die Ausgaben für Freizeit und Kultur (minus15,6 Prozent), Kleidung (minus 12,3 Prozent) sowie andere Waren und Dienstleistungen (minus 10,7 Prozent) sanken deutlich.

Stattdessen gaben die Haushalte in NRW mehr Geld für Innenausstattung und Haushaltsgeräte aus, hieß es. Der Betrag stieg 2020 im Schnitt um 11,2 Prozent und 14 Euro pro Monat. Auch für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren gaben die Menschen 8,8 Produzent mehr Geld aus (plus 31 Euro). Die Auswendungen für Post und Telekommunikation (5,5 Prozent), Wohnen und Energie (3,7 Prozent) und Gesundheit (2,5 Prozent) stiegen ebenfalls.

(bsch/epd)
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