Duisburg Königsgalerie: stille Eröffnung

Duisburg · Am Donnerstag um 9.30 Uhr öffnet die Königsgalerie ihre Pforten. Rund 70 Prozent der Ladenflächen können dann von den Kunden gestürmt werden. Eine große Eröffnungsfeier für das 80-Millionen-Objekt gibt's erst im Frühjahr.

Die neue Königsgalerie einen Tag vor ihrer Eröffnung
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Die neue Königsgalerie einen Tag vor ihrer Eröffnung

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Lediglich 30 von insgesamt 45 Geschäften haben es geschafft, zum morgigen Stichtag eröffnen zu können. Deshalb wird es auch nur eine Art "Silent Opening" (stille Eröffnung) geben, wie Corio-Chef Hubertus Kobe erklärte. Ein "Grand Opening" werde es im Frühjahr geben. Wie Kobe geht auch Axel Funke davon aus, bis zum Jahresende alle Flächen vermietet zu bekommen.

"Armani, Gucci oder Prada konnte keiner erwarten. Das will auch keiner", erklärte Axel Funke, Chef des Projektentwicklers Multi Development. "Wir müssen doch sehen, woher die Stadt kommt, und wie sie sich entwickelt." Es sei aber als positiver Schritt zu bewerten, dass Hennes & Mauritz als Ankermieter in der Königsgalerie neben dem Forum nun zwei große Geschäfte in Duisburg betreibe.

Aus dem Bekleidungs-Bereich kommen noch Gerry Weber, G-Star, Calida und Wellensteyn dazu. Podium (Wohnaccessoires), Pandora (Schmuck) und Sport Voswinkel runden das Angebot ab. Der Mango-Laden eröffnet dagegen erst im Februar, im Fitnesscenter tummeln sich die Sportbegeisterten bereits seit Mitte Oktober.

Die "Food Court" genannte Imbissmeile zum Sonnenwall wird erst im November ihren Dienst aufnehmen. Ein Eiscafé über zwei Etagen eröffnet erst im Dezember. Das gastronomische Angebot umfasst unter anderem noch eine Lavazza-Kaffeebar, eine Brinker-Bäckereifiliale, Bubble Tea, Curry 33, Exotica Obst & Gemüse, Kö Döner und Takara Thai Pan. Das Angebot an Schuhen und Lederwaren decken Koffer direkt, Phils Curve Company, Schlatholt und Tamaris ab, den Bereich Beauty bedienen der dm-Drogeriemarkt, Essanelle, New York Nails, Stadtparfümerie Pieper und Soap Island. Der neue "Baumhaus"-Laden von Boris Roskothen wird vorläufig noch nicht eröffnen können. Das Depot-Geschäft und Riegel Interieurs erweitern das Angebot im Bereich Haushalt / Wohnen.

Projektleiter Peter Knopf betonte, dass die Kardinalfehler der alten Galeria nun behoben seien: Sechs Rolltreppen machten nun auch das Erdgeschoss leicht zugänglich, drei Haupteingänge (Kuhstraße, Steinsche Gasse, Sonnenwall) sorgten für einen geregelten Anschluss an die umliegenden Straßen und der Ankermieter H & M habe nun auch einen eigenen repräsentativen Eingang zur Steinschen Gasse hin, den zuvor noch ein Treppenhaus versperrt habe.

(RP/jco)
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