Lufthansa-Streik am Mittwoch Eurowings erwartet geringe Folgen am Airport Köln

Düsseldorf · Im Gegensatz zum Düsseldorfer Flughafen rechnet der Airport Köln/Bonn nicht mit allzu großen Auswirkungen des angekündigten Warnstreiks der Lufthansa am Mittwoch. Man gehe von einem weitgehend normalen Flugbetrieb aus, erklärte die Airline Eurowings, die hauptsächlich aus Köln startet.

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Foto: AP

Angesichts des angekündigten eintägigen Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals am Mittwoch rüsten sich die in Nordrhein-Westfalen betroffenen Flughäfen in Köln und Düsseldorf. Der Düsseldorfer Airport, der größte in NRW, rechnete mit „gravierenden Beeinträchtigungen“. Der Köln/Bonner Flughafen erwartete dagegen kaum Auswirkungen. Die größte Airline in NRW, Eurowings, erklärte, man gehe von einem weitgehend normalen Flugbetrieb im gesamten Netz aus. Lufthansa hat wegen des Verdi-Warnstreiks am Mittwoch fast das gesamte Programm an ihren deutschen Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen.

Laut Verdi arbeiten in Düsseldorf knapp 150 Mitarbeiter in dem bestreikten Bereichen am Boden. Betroffen ist auch die Lufthansa-Tochter Leos, die im Auftrag verschiedener Airlines in Düsseldorf 70 bis 80 Prozent der sogenannten Push-Backs übernimmt. Dabei werden die Flugzeuge von der Parkposition zurückgeschoben, damit sie zur Startbahn rollen können. Eurowings habe sich in Düsseldorf ausreichend Ersatzkapazität gesichert, erklärte die Airline.

In den Tarifverhandlungen um ein höheres Gehalt hat Verdi bundesweit an mehreren Flughäfen für Mittwoch ab 3.45 Uhr bis Donnerstag um 6.00 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft erklärte, man gehe von einer guten Streikbeteiligung aus.

(toc/dpa)
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