Razzien in Köln und Düren Die Islamisten-WG mit „beachtlicher Affinität zu Waffen“

Köln · Nach den Razzien in Köln und Düren hat die Kölner Polizei Details zu den Verdächtigen bekannt gegeben. Zwei Gefährder hatten erst seit Kurzem in einer Wohnung in Düren zusammengelebt. Laut NRW-Innenminister Reul gab es jedoch keine konkrete Anschlagsgefahr.

Köln und Düren: Razzia wegen Terrorverdacht in NRW
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Razzia wegen Terrorverdacht in Köln und Düren

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Foto: dpa/Oliver Berg

Es ist vier Uhr früh, als Beamte eines Spezialeinsatzkommandos am Donnerstag die Tür einer Wohngemeinschaft in Düren eintreten. Die beiden Bewohner, Wael C. und Timo R., sind erst am vergangenen Wochenende zusammengezogen. Die Ermittler hatten die beiden schon länger im Blick, sie gehören der islamistischen Szene an und wurden von den Sicherheitsbehörden als Gefährder eingestuft, also als Personen, von denen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgehen könnte. Beide schlafen, als das SEK in ihre Schlafzimmer stürmt, es kommt zu „leichten Abwehrverletzungen beim Zugriff“, wie der Kölner Polizeiführer Michael Esser am Nachmittag sagt.