Eltern des mutmaßlichen Darknet-Millionärs aus Kleve „Er hatte eine halbe Million unter seinem Bett versteckt“

Kleve · Drogen, gefälschte Ausweise, gestohlene Daten – ein 22-jähriger Klever soll mit zwei weiteren Beschuldigten damit Millionen Euro im Internet verdient haben. Noch sitzt er in Untersuchungshaft. Seine Eltern sagen: Er ist in einen Sog hineingeraten.

 Sonja und Peter Krause blicken in das Zimmer ihres Sohns. Auf dem Billardtisch hatten die BKA-Ermittler eine halbe Million Euro gestapelt.

Sonja und Peter Krause blicken in das Zimmer ihres Sohns. Auf dem Billardtisch hatten die BKA-Ermittler eine halbe Million Euro gestapelt.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Das Reihenhaus ist aus den 1960er Jahren und leicht zu übersehen. Es liegt an einer historischen Klever Straße. Alte, große Bäume stehen vor der rot-braun verklinkerten Fassade. Der kleine Vorgarten ist gepflegt, aus Blumenkübeln sprießen Stiefmütterchen. Das Innere der Wohnung ist bescheiden eingerichtet. Im Flur führt eine Treppe nach oben, geradeaus geht es durch die Küche in den Garten. Auf der Terrasse stehen Plastikklappstühle, ein Sonnenschirm, man blickt auf ein langgezogenes, schmales Stück Rasen.