Leverkusen "Kleine Völkerwanderung" gegen die Raststätte

Leverkusen · Mit einer Menschenkette haben am Samstag mehr als 1000 Teilnehmer gegen den geplanten Bau einer Raststätte an der A1 demonstriert. Familien, Freunde, Anwohner und Bürger aus ganz Leverkusen waren dem Aufruf gefolgt.

Leverkusen: Menschenkette gegen Bau der A1-Raststätte
23 Bilder

Leverkusen: Menschenkette gegen Bau der A1-Raststätte

23 Bilder

Die Verantwortlichen der Bürgerinitiative "Lev kontra Raststätte" hatten für alle gar nicht genügend bunte Luftballons mit Anhängeschildern "Nein zur Raststätte in Leverkusen". Initiativsprecher Peter Westmeier strahlte dennoch.

Man habe zwar mit etwa 1000 Teilnehmern gerechnet, aber "uns hat es überrascht, dass wir diese Zahl sogar überschritten haben." Einerlei, ob es um Furcht vor ungesundem Lärm und Dreck oder Solidarität ging: Einen Grund, sich an der Aktion zu beteiligen, mit der die Proteste ihren vorläufigen Höhepunkt erreichten, hatte jeder: Die Stadt habe schon genug Belastung, vertraten die Lützenkirchener Gisela und Rolf Delcuve ihre Ansicht.

Aus Verbundenheit waren Wolfgang Wagner aus Manfort sowie Monika und Udo Gördes aus Quettingen vor Ort. Von dem Paar gab es großes Lob für die "professionelle Organisation" und den "Dauereinsatz der Initiatoren".

Bis an die Autobahn gelangten die Demonstranten jedoch nicht, da dort Rinder weideten und Heu gemäht werden musste.

(rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort