Die Sommermonate sind für Familien immer eine Herausforderung. Zwar fahren viele in den Urlaub, zugleich sind aber auch die Schulen sechs Wochen geschlossen und die Kitas machen zwei bis drei Wochen zu. Jedes Jahr stellt sich deshalb auch die Frage, wie man die Kinderbetreuung am besten gestaltet. In diesem Jahr allerdings fällt die Antwort noch schwieriger aus als sonst. Zwar haben die Kitas seit einigen Tagen von Notbetreuung auf eingeschränkte Regelbetreuung umgestellt, doch der Sommermonat in den Einrichtungen steht noch aus. Für viele Eltern bedeutet das, dass sie eigentlich wieder zwei oder sogar drei Wochen Urlaub nehmen müssten, um ihren Nachwuchs zu betreuen. „Denn viele haben nach dem Corona-Lockdown nur wenige Tage oder sogar gar keinen Urlaub mehr übrig”, sagt Cara Graafen, Vorstandsmitglied des Landeselternbeirates NRW.