Kräftiger Wintersturm über NRW Geringe Schäden durch Tief „Victoria“

Kevelaer · Am Sonntagmorgen ist in Kevelaer ein Ast in eine Hochspannungsleitung gefallen. Die Leitung wurde dabei beschädigt. Auch in Aachen und Kamp-Lintfort gibt es vereinzelt Vorfälle. Schwere Schäden sind bislang nicht entstanden.

 Die Feuerwehr Kevelaer im Einsatz an einem Baum, der in eine Stromleitung gefallen ist.

Die Feuerwehr Kevelaer im Einsatz an einem Baum, der in eine Stromleitung gefallen ist.

Foto: Guido Schulmann

Gerade mal eine Woche ist es her, seit Sturmtief „Sabine“ über NRW hinweg zog. Sieben Tage später, wieder an einem Sonntag, peitscht nun Sturmtief „Victoria“ durch die Straßen von NRW. Bislang sind allerdings noch keine größeren Schäden gemeldet worden - bis auf einen. In Kevelaer haben die Winde einen Baum umknicken lassen. Der Stamm fiel in eine Oberleitung. Derzeit ist die Feuerwehr dort im Einsatz. Mehrere Häuser in der Umgebung waren deshalb für kurze Zeit ohne Strom. Mehr zur aktuellen Wetterlage lesen Sie hier.

Kevelaer ist aber nicht der einzige Ort, den der Sturm trifft. Im Aachener Raum und der Eifel erreicht der Wind Geschwindigkeiten um die 100 Stundenkilometer, wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes sagte. Am Morgen fiel dadurch ein Baum auf die Bahngleise zwischen Aachen Hauptbahnhof und Herzogenrath, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Zug musste geräumt werden. Verletzte gab es nicht. Es kam zu Verspätungen und Teilausfällen bei Regionalbahnen, wie die Deutsche Bahn berichtete. Auch im nördlichen Sauerland war es am Sonntagvormittag sehr stürmisch. Am Abend sollte der Wind etwas abflauen.

In Kamp-Lintfort hinterlässt der Sturm ebenfalls seine Spuren. An einem Geschäftshaus an der Moerserstraße lösen sich etwa eineinhalb Quadratmeter große Metallplatten ab. Die Straße wurde von der Feuerwehr voll gesperrt. Zur Zeit befestigt die Feuerwehr die Platten.

Dieser Text wird regelmäßig aktualisiert.

(ham/dpa)
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