Neues Konzept nach Amokfahrt Poller sollen Katholikentag in Münster sicherer machen

Münster · Nach der Amokfahrt von Münster ist das Sicherheitskonzept des Katholikentags in Münster angepasst worden. Auch Taschenkontrollen soll es geben - jedoch nur vereinzelt.

 Ältere Betonpoller sind vor dem Schloss zu sehen. Rechtzeitig zum Katholikentag sollen die ersten beiden Baustellen für die Anti-Terror-Poller am Schlossplatz abgeschlossen sein.

Ältere Betonpoller sind vor dem Schloss zu sehen. Rechtzeitig zum Katholikentag sollen die ersten beiden Baustellen für die Anti-Terror-Poller am Schlossplatz abgeschlossen sein.

Foto: dpa, mb

Das teilten Veranstalter, Stadt und die Sicherheitsbehörden am Donnerstag in Münster mit. Um Amokfahrten mit schweren Lastwagen zu verhindern, werden an ausgewählten Punkten Wassertanks oder Fahrzeuge als Sperren aufgestellt. Der Katholikentag findet vom 9. bis 13. Mai statt.

Mehr als 1000 Veranstaltungen

"Sie werden viel Polizei sehen. Wir haben aber die Anzahl der Beamten nach der Amokfahrt für den Katholikentag nicht aufgestockt", sagte Martin Mönninghof für die Polizei in Münster. Taschenkontrollen und damit verbundene lange Wartezeiten soll es beim Katholikentag unter dem Motto "Suche Frieden" nur bei vereinzelten Veranstaltungen geben.

Die über 1000 Veranstaltungen sind an rund 100 Orten in der Innenstadt und auf dem Messegelände der Stadt geplant. Prominente Gäste des größten Laientreffens der katholische Kirche sind Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie der kolumbianische Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos.

(sef/dpa)
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