Fastelovend 2024 Elf Kneipen-Tipps in Köln für Karneval-Fans

Köln/Düsseldorf · Ab Weiberfastnacht wird es laut und bunt in Köln. Aber eben auch voll und besonders für Nicht-Kölner unübersichtlich. Wer Karneval in der Domstadt feiern will, sollte sich deshalb schon vorher überlegen, in welche Kneipe er gehen möchte. Hier gibt es elf Tipps.

11.11. Köln 2023: Fotos vom Karnevalsauftakt
27 Bilder

Jecker Karnevalsauftakt am 11.11. in Köln

27 Bilder
Foto: dpa/Oliver Berg

An Karneval zieht es die Jecken in Köln auf die Straßen, aber auch in die Kneipen und Brauhäuser, um zu feiern. Viele Kneipen bieten dabei ein besonderes Programm, andere begrenzen den Zugang zu Eintrittskarten oder -bändchen, die schon im Vorfeld verkauft werden. Da wie jedes Jahr ein großer Ansturm zu erwarten ist, lohnt es sich auf jeden Fall, vorher nachzufragen, wie der Eintritt geregelt wird. Außerdem empfiehlt es sich generell, früh dran zu sein. Wer etwa an Weiberfastnacht erst um kurz vor elf Uhr auf die Suche nach einem Kneipenplatz geht, der bleibt vermutlich auf der Straße stehen – wobei an den jecken Tagen auch dort einiges los sein wird. Wen es trotzdem eher in ein Lokal zieht, findet hier womöglich noch ein Plätzchen.

Haus Unkelbach

Nicht nur im Kwartier Latäng und der Südstadt, sondern auch in den anderen Stadtteilen herrscht reges Karnevalstreiben – so auch in Sülz im Haus Unkelbach. Das Lokal rechnet mit einem enormen Andrang, die Karten für die Karnevalstage sind nahezu ausverkauft. Lediglich für Rosenmontag sollen noch wenige Karten verfügbar sein, sie kosten 25 Euro. Am Aschermittwoch steht zum Abschluss das traditionelle Fischessen auf dem Programm. Wer dabei sein will, sollte rechtzeitig reservieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Lokals.

Lotta

Kölsch, Karnevalsstimmung und kölsches Liedgut – das erwartet die Jecken in der alternativen Kneipe „Lotta“ in der Südstadt. Wo sonst Punk und Ska aus den Boxen dröhnt, wird an Karneval ein echtes Traditionsgefühl vermittelt. Das Beste: Einen Kartenverkauf gibt es nicht, bei freiem Eintritt kann geschunkelt und gefeiert werden. Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite.

Petersberger Hof

„Endlich wieder Karneval“, so heißt es in der Veedelskneipe Petersberger Hof in Sülz. Dort wird seit vielen Jahrzehnten an den Karnevalstagen gesungen, getanzt und gebützt. Es gibt keinen Kartenvorverkauf, was heißt: Die Jecken können vorbeikommen, Kölsch und rheinische Leckereien wie Frikadellen und Kartoffelsalat genießen. Am Einlass zahlt man zehn Euro Mindestverzehr. Mehr über Karneval im Petersberger Hof finden Sie auf der Webseite.

Gottes Grüne Wiese

Gottes Grüne Wiese ist eine beliebte Kölner Kneipe im Belgischen Viertel – besonders bei Fans des 1. FC Köln, denn meist dreht es sich dort um Fußball. Doch während Fastelovend wird in und vor dem Lokal gemeinsam Straßenkarneval gefeiert. Wer dabei sein möchte, muss jedoch früh genug da sein: Eintrittskarten gibt es nicht, ganz nach dem Motto „Wer kütt, der kütt“. Weitere Infos gibt es hier.

Herbrandts

Auch im Herbrandts in Köln-Ehrenfeld wird es an Karneval hoch her gehen – von Donnerstag bis Montag findet täglich eine Party statt. Die Jecken können sich wieder auf jede Menge gute Laune, schunkeln und feiern freuen. Für den Karnevalssonntag und Rosenmontag sind noch Tickets im Vorverkauf erhältlich, der Eintritt kostet fünf Euro. Für Altweiber, Freitag und Samstag sind noch Eintrittskarten an der Tageskasse oder Theke erhältlich. Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite.

Haus Tutt

Das Haus Tutt in Ehrenfeld blickt auf beinahe 100 Jahre Geschichte zurück, seit 1926 existiert das Gasthaus in Neuehrenfeld. Auf die närrischen Besucher wartet eine bunte Umgebung mit ausgelassener Stimmung und kölscher Musik. Für Altweiber, Karnevalsfreitag und -samstag werden Tickets benötigt – der Vorverkauf startet am 28. Januar vor Ort. Geöffnet ist am Donnerstag ab 11.11 Uhr, an den restlichen Tagen geht es um 17 Uhr los. Weitere Informationen gibt es hier.

Anno Pief

Das Anno Pief liegt in einer kleinen Seitengasse vom Eigelstein – einem urkölschen Viertel. Die geschichtsträchtige Kneipe bietet an allen Karnevalstagen ein buntes, ausgelassenes Programm, kölsche Musik und einige Besonderheiten. Denn: Die Bänke standen früher einmal in einer Kirche, im Keller der Bar probten Herbert Grönemeyer und seine Band in den 1980er-Jahren. An Altweiber startet die Party unter dem Motto „Wat e Theater wat e Jeckespill“ um 11 Uhr, Freitag, Samstag und Sonntag geht es um 17 Uhr los. An Rosenmontag ist ab 14 Uhr geöffnet. Danach ist die Bar erst einmal geschlossen – schließlich muss „alles widder parat jemaat“ werden, wie es auf der Website heißt. Dort finden Sie auch nähere Details und Kontaktmöglichkeiten.

Karneval Köln 2024: Die besten Orte für Partys an den jecken Tagen
Infos

Die besten Orte, um in Köln Karneval zu feiern

Infos
Foto: dpa/Oliver Berg

Hemmer

Kölsche Traditionen und authentischen Kneipenkarneval finden Jecken auch im Hemmer in Ehrenfeld. Es gibt keinen Kartenvorverkauf, Karnevalisten können einfach vorbeikommen. Erfahrungsgemäß muss man an den närrischen Tagen länger anstehen – doch es lohnt sich. Frisches Kölsch, gute Musik, ausgelassene Stimmung – im Hemmer ist gut was los. An Altweiber geht es um 10.30 Uhr los, an den restlichen Tagen starten die Partys jeweils um 17 Uhr. Weitere Infos auf der Website.

Haus Müller

„Wer zuerst kommt, schunkelt zuerst“ heißt es im Haus Müller in der Südstadt. Es gibt keinen Kartenvorverkauf, erfahrungsgemäß wird es aber sehr voll. An fast allen Karnevalstagen wird hier gefeiert, nur am Sonntag ist das Lokal für eine private Veranstaltung reserviert. Gefeiert wird hier nicht nur drinnen, sondern auch auf der großzügigen Terrasse. Nach Karneval – ab Aschermittwoch - bleibt das Lokal dann traditionell für ein paar Tage geschlossen, „um zu renovieren“, wie es auf der Internetseite heißt.

Joode Lade

Im „Joode Lade“ unweit des Brüsseler Platzes findet sich ein weiterer Anlaufpunkt für feiernde Jecken. An Weiberfastnacht geht es hier schon um 8.11 Uhr los. Und früh da sein lohnt sich, es gibt keinen Vorverkauf. Über die Karnevalstage gibt es hier auch Liveauftritte. Am Freitag nach Karneval geht es direkt weiter: Bei der „Lost and Found“-Party kann dann nach „verlorenen Jecken“ gesucht werden. Der Eintritt kostet an allen Karnevalstagen zehn Euro. Weitere Infos finden Sie hier.

Gaffel am Dom

Karneval Köln 2024: Bilder Weiberfastnacht - So feiert Köln
37 Bilder

So feiern die Jecken Weiberfastnacht in Köln

37 Bilder
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Wer mit dem Zug nach Köln kommt, sieht beim Weg aus dem Hauptbahnhof erst den Dom – und dann das Gaffel. Das Brauhaus direkt unterhalb der Domplatte ist natürlich auch für Karnevalisten eine Anlaufstelle, jeden Tag gibt es dort eine andere Veranstaltung: von der „Kamellebud“ an Weiberfasnacht bis zur „After-Zoch-Party“ am Rosenmontag. Für einige der Partys gibt es noch Karten, ohne kommt man an Karneval nicht rein. Tickets und Infos gibt es hier.

Diese Karnevalslieder dürfen auf ihrer Playlist 2024 nicht fehlen.

7 einfache Snacks für Karnevals-Partys haben wir hier für Sie.


Last-Minute-Kostüme für Kinder finden Sie hier.

(lils/eb/pvk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort