Vor dem Treffen in Düsseldorf Jecken üben massive Kritik an „Karnevalsgipfel“

Düsseldorf · Kurz vor dem „Karnevalsgipfel“ in der Staatskanzlei gibt es massive Kritik aus Reihen der Karnevalisten. Vor allem die Zusammensetzung der Teilnehmer scheint zu stören. Viele Jecken fühlen sich übergangen und nicht vertreten.

 Ob in der kommenden Session so ausgelassen gefeiert werden kann, ist ungewiss. In der Staatskanzlei wird am Freitag über entsprechende Konzepte gesprochen.  Foto: dpa

Ob in der kommenden Session so ausgelassen gefeiert werden kann, ist ungewiss. In der Staatskanzlei wird am Freitag über entsprechende Konzepte gesprochen. Foto: dpa

Foto: dpa/Federico Gambarini

Innerhalb der Karnevalszene gibt es offenbar großen Unmut über den „Karnevalsgipfel“, der am späten Freitagnachmittag in der Düsseldorfer Staatskanzlei stattfindet. Bei dem Treffen beraten die vier Festkomitees aus Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln mit Vertretern der Landesregierung darüber, in welcher Form die Session während der Pandemie stattfinden kann. Besonders die Zusammensetzung der Teilnehmer scheint viele Jecken zu stören. „Es handelt sich nicht um ein karnevalistisches Gipfeltreffen, denn Aachen und Bonn sind wohl kaum als karnevalistische Hochburgen zu bezeichnen. Wir reden also, wenn überhaupt, von einem Gipfelchen“, sagte der Präsident des Karnevalsverbandes Linker Niederrhein, Karl Schäfer, unserer Redaktion. Er vertritt 110 Mitgliedsvereine mit mehr als 7000 Karnevalisten.