Polizei fängt Känguru Känguru bricht aus und verursacht Streckensperrung der Bahn

Paderborn, Brackwede · Ein kleines Känguru sorgte am Dienstagmorgen für Aufregung am Hauptbahnhof in Paderborn. Das Tier war seinem Halter ausgebüchst und ließ sich nur schwer einfangen. Ein Tierarzt musste das Känguru betäuben. Es kam zu Behinderungen im Bahnverkehr.

 Mehrere Einsatzkräfte der Polizei und Mitarbeiter eines Ponyhofs bei Paderborn waren nötig, um ein Känguru einzufangen.

Mehrere Einsatzkräfte der Polizei und Mitarbeiter eines Ponyhofs bei Paderborn waren nötig, um ein Känguru einzufangen.

Foto: Polizei Sankt Augustin

Ein Führer der "Sennebahn" meldete das entlaufene Tier am Dienstagmorgen gegen 6.24 Uhr. Das Känguru lief in Höhe des Bahnübergangs "Im Rinthe" in Höhe "Hövelhof" umher. Versuche, das Känguru einzufangen, scheiterten. Von den Gleisen lief das Tier in ein angrenzendes Rapsfeld. Unterstützt durch das Personal eines in der Nähe liegenden Ponyhofes konnte das Tier aus dem Feld getrieben und von einem Tierarzt mittels Betäubungsgewehr kurzfristig sediert und anschließend eingefangen werden.

Die weiteren Ermittlungen haben ergeben, dass das Tier einem Privatmann gehört und ausgebrochen war. Dem Känguru gehe es nach dem Vorfall den Umständen entsprechend gut, teilte die Polizei mit. Das Tier habe sich lediglich ausschlafen müssen.

Wegen des Kängurus kam es am Dienstagmorgen zu einer kurzzeitigen Streckensperrung im Bereich der "Sennebahn" und Verspätungen im Betriebsablauf.

(ape)
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