NRW Jeder siebte Bürger ist arm
Jeder siebte NRW-Bürger ist arm. 14,5 Prozent der Einwohner lebten 2007 mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze. Das teilte das Statistische Landesamt am Montag in Düsseldorf mit.
18.05.2009
, 11:15 Uhr
Als einkommensarm gelten gemäß EU-Definition Personen, die über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügen. In NRW liegt dieses Durchschnittseinkommen bei 1200 Euro netto pro Person im Monat. Die Armutsschwelle liegt demnach bei 721 Euro.
Die Armutsgefährdungsquote in Nordrhein-Westfalen lag im Jahr 2007 etwa auf dem Niveau des bundesdeutschen Durchschnitts von 14,3 Prozent. Vor allem Alleinerziehende (40 Prozent), Zuwanderer (29,1 Prozent) und Menschen mit geringer Qualifizierung (33,8 Prozent) haben ein hohes Armutsrisiko.