Jahresrückblick Das ist im Jahr 2022 in NRW passiert

Düsseldorf · 2022 war in NRW so einiges los. So startete das Jahr mit vielen Unwettern. Auch das 9-Euro-Ticket spielte im bevölkerungsreichsten Bundesland eine große Rolle. Doch was ist eigentlich sonst so passiert? Ein Rückblick in Bildern.

Wichtige Ereignisse 2023: Was passierte in der Welt? Übersicht
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Das ist alles im Jahr 2023 passiert

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Foto: dpa/Antonis Nikolopoulos

Unwetter und Tornados in NRW, die Landtagswahlen, der Missbrauchskomplex von Wermelskirchen und wie das 9-Euro-Ticket angekommen ist – in NRW war 2022 wieder so einiges los.

Auch Corona ist weiterhin ein großes Thema. Regelmäßig finden in NRW Querdenker-Demos statt. Auch Menschen aus den systemrelevanten Berufen gehen etwa im Januar auf die Straße, um gegen die Impfpflicht und weitere Corona-Maßnahmen zu protestieren. Gleichzeitig begannen im Februar Apotheken damit, gegen Corona zu impfen.

Ebenfalls beschäftigte die Menschen in NRW in diesem Jahr das Wetter. Im Mai zog etwa ein mutmaßlicher Tornado durch Paderborn und Lippstadt. Im Sommer hingegen blieb wochenlang der Regen aus, der Rheinpegel sank dramatisch. Zugleich verzeichnete das Bundesland den wärmsten Herbst seit Langem. Temperaturen von verbreitet mehr als 30 Grad zu Beginn des meteorologischen Herbstes hatten Nordrhein-Westfalen einen neuen Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen beschert – zumindest was die Zahl der Hitzetage pro Jahr angeht. Der bisherige Höchstwert von 17,5 Tagen wurde somit überschritten.

Das waren die schlimmsten Unwetter in NRW
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Das waren die schlimmsten Unwetter in NRW

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Foto: dpa/David Young

Im Sommer mussten zahlreiche Urlauber und Flugreisende viel Geduld mitbringen. An den großen NRW-Flughäfen kam es zu gravierenden Warteschlangen an den Sicherheitskontrollen. Besonders der Düsseldorfer Flughafen war davon betroffen. Wochenlang gab es lange Schlangen an den Check-in-Schaltern, Flüge wurden annulliert oder verspäteten sich. Auch an den Gepäckbändern gab es chaotische Zustände.

Auch in der Politik kam es 2022 zu Veränderungen. So wurde am 15. Mai der neue Landtag gewählt. Die CDU von Ministerpräsident Hendrik Wüst setzte sich durch, die Grünen verbuchten große Zugewinne.

Was uns dieses Jahr wohl am meisten bewegte? Der Krieg in der Ukraine, der Ende Februar begann. Nordrhein-Westfalen hat seit Kriegsbeginn etliche Flüchtlinge aufgenommen – und schickt immer wieder Hilfstransporte in das gebeutelte Land. In Köln findet statt des Rosenmontagszuges eine gigantische Friedensdemo statt. Über 150.000 Menschen nehmen daran teil.

Erschüttert hat die Menschen hier auch der Missbrauchskomplex von Wermelskirchen. Bei einem 44-Jährigen finden Beamte im Mai rund 30 Therabyte an Bildern und Videos. Die Ausmaße des sexuellen Missbrauchs sind erschütternd.

Aber das Jahr 2022 brachte auch gute Nachrichten in NRW hervor. So durften sich Bahnreisende für drei Monate über das 9-Euro-Ticket freuen und quer durch die Bundesrepublik reisen. Auch Anhänger der (Ex-)Royals durften sich freuen: Harry und Meghan statteten der Landeshauptstadt einen Besuch ab. Die Herzogin und der Herzog waren in Deutschland, um für die in einem Jahr stattfindenden Invictus Games, paralympische Wettkämpfe für Kriegsveteranen, zu werben.

(kag/dtm)
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