Syrien Islamist aus Wuppertal offenbar getötet

München · In Syrien ist einem Bericht zufolge wahrscheinlich ein aus Deutschland stammender Islamist getötet worden. Der 26-Jährige Deutsch-Türke Burak K. sei offenbar bei Kämpfen mit kurdischen Freischärlern nahe der syrischen Kleinstadt Asas getötet worden, sagte sein Anwalt Mutlu Günal dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Die Bundesanwaltschaft prüft demnach derzeit noch die Echtheit eines Videos vom 22. Oktober auf der Internet-Videoplattform YouTube, in dem der Tod des Wuppertaler Familienvaters verkündet wird. Der Radikale stand laut "Focus" kurz vor einer Karriere als Bundesliga-Profi. Er habe 2008 bei der U17- und U18-Nationalelf gespielt. Die Bundesanwaltschaft ermittelt dem Bericht zufolge gegen Burak K. wegen Unterstützung der Terrorgruppe Islamische Bewegung Usbekistan (IBU).

Die IBU will laut Bundesanwaltschaft in Zentralasien einen islamischen Gottesstaat errichten. Sie verübte demnach bislang Terroranschläge auf pakistanische Sicherheitskräfte und Mitglieder der in Afghanistan stationierten internationalen NATO-Schutztruppe ISAF.

(AFP)
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