SEK-Einsatz in Iserlohn Gebäude evakuiert – bedrohliche Geräusche kamen aus Staubsauger

Iserlohn · Ein Mann hatte in einem Mehrfamilienhaus randaliert und gedroht, aus seiner Wohnung drangen verdächtige Geräusche. Das Gebäude wurde evakuiert.

In Iserlohn wurde ein Gebäude evakuiert, weil Bewohner verdächtige Geräusche gehört hatten (Symbolbild).

In Iserlohn wurde ein Gebäude evakuiert, weil Bewohner verdächtige Geräusche gehört hatten (Symbolbild).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Iserlohn sind aus dem Gebäude geholt worden, weil ein Mann Drohungen ausgesprochen hatte und verdächtige Geräusche aus seiner Wohnung zu hören waren. Spezialeinsatzkräfte öffneten am Donnerstagabend schließlich die Tür seiner Wohnung - und fanden die Ursache der Geräusche in einem Staubsauger, den der 40-Jährige hatte laufen lassen. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Der Mann war zu dem Zeitpunkt nicht mehr daheim: Er war zu einer Psychiatrie gegangen und hatte sich dort aufnehmen lassen.

Der Mann hatte den Polizeiangaben zufolge bereits am Donnerstagnachmittag randaliert. Am Abend rückte die Polizei dann zu einem größeren Einsatz aus, weil Nachbarn von lauten Knallgeräuschen und Drohungen des Mannes berichteten. Polizei und Feuerwehr evakuierten das Gebäude, weil aus der Wohnung des Mannes weiter Geräusche kamen und sie eine Gefahr nicht ausschlossen.

Ein Polizeisprecher sagte, man habe während des Einsatzes schon Anhaltspunkte gehabt, dass der Mann nicht mehr in seiner Wohnung war. Im Rahmen der Ermittlungen sei man dann darauf gekommen, dass er in die Psychiatrie gegangen war. Der 40-Jährige habe sich kooperativ verhalten. Die Bewohner des Hauses konnten nach dem Einsatz zurück in ihre Wohnungen.

(toc/dpa)
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