Intensivpfleger aus dem Ruhrgebiet „Ich werde den Beruf nicht bis zur Rente durchhalten“

Düsseldorf · Die schwierige Situation in der Pflege war ein Thema des Deutschen Pflegetags. Intensivpfleger Dominik Rochholz berichtet aus der Praxis, wie herausfordernd und oft zermürbend sein Alltag ist. Die neue Regierung sei in der Pflicht, den Beruf attraktiver zu gestalten.

 Intensivpfleger Dominik Rochholz liebt seinen Beruf, hadert aber mit den Umständen.

Intensivpfleger Dominik Rochholz liebt seinen Beruf, hadert aber mit den Umständen.

Foto: Privat

Nicht erst seit Corona ist der Pflegenotstand in Deutschland ein drängendes Thema. Auch der Deutsche Pflegetag hat sich aktuell mit der Situation in Krankenhäusern, Altenheimen und in der ambulanten Pflege auseinandergesetzt. Der Deutsche Pflegerat fordert etwa ein Einstiegsgehalt von monatlich 4000 Euro brutto für Pflegekräfte aller Bereiche. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) unterstützte die Forderung nach besserer Bezahlung, verwies aber auch auf die Verantwortung der Tarifpartner. Den Betroffenen geht das alles nicht weit genug. Dominik Rochholz (28), Intensivpfleger in einem Krankenhaus im Ruhrgebiet, berichtet im Protokoll, wie er aus seiner Sicht die Lage in der Pflege empfindet.