Inflationsrate steigt auf 4,4 Prozent Verbraucher in NRW müssen tiefer in die Tasche greifen

Düsseldorf · Für Dinge des täglichen Bedarfs müssen die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen tiefer in die Tasche greifen als zuvor. Im September lag die Inflationsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 4,4 Prozent, wie das Landesstatistikamt am Donnerstag mitteilte.

 Für Dinge des täglichen Bedarfs müssen die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen tiefer in die Tasche greifen als zuvor (Symbolbild).

Für Dinge des täglichen Bedarfs müssen die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen tiefer in die Tasche greifen als zuvor (Symbolbild).

Foto: dpa/Sven Hoppe

Im August hatte der Wert noch 4,2 Prozent betragen. Diese hohen Werte müssen relativiert werden. Denn der größte Teil dieses Anstiegs lässt sich mit der Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent im regulären Steuersatz begründen. Diese galt nur in der zweiten Hälfte 2020 - wer jetzt also Lebensmittel oder Kleidung kauft, zahlt im regulären Steuersatz drei Prozentpunkte mehr Mehrwertsteuer als vor einem Jahr.

Deutliche Preiserhöhungen gab es im August bei Heizöl (plus 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) und bei Kraftstoffen für das Auto (plus 29 Prozent), auch die Preise für Tomaten (plus 19 Prozent) und Kopfsalat (plus 14 Prozent) waren deutlich höher als vor einem Jahr. Billiger zu haben waren hingegen Weintrauben und Kartoffeln (beide minus 10 Prozent).

(bsch/dpa)
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