Bis zu 48 Prozent teurer Lebensmittel in NRW von Inflation stark betroffen

Düsseldorf · Vor allem Milchprodukte und Eier sowie für Speisefette und -öle seien in den vergangenen drei Jahren erheblich teurer geworden. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Landesamts.

Tickets, Currywurst, Fitnessstudio – Das ist in den letzten Jahren teurer geworden
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Tickets, Currywurst, Fitnessstudio – So haben sich die Preise in NRW entwickelt

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Foto: dpa/Sven Hoppe

In den vergangenen drei Jahren sind die Preise für Nahrungsmittel in Nordrhein-Westfalen mehr als doppelt so stark gestiegen wie die Verbraucherpreise insgesamt. Wie das Statistische Landesamt am Montag berichtete, wurden Nahrungsmittel im Februar 2023 um 31,1 Prozent teurer angeboten als im Februar 2020. Die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 15,0 Prozent.

Vor allem die Preise für Molkereiprodukte und Eier (48,7 Prozent) sowie für Speisefette und -öle (46,1 Prozent) seien in den drei Jahren überdurchschnittlich gestiegen. Obst habe sich hingegen unterdurchschnittlich (12,9 Prozent) verteuert.

Bei Brot und Getreideerzeugnissen stellten die Statistiker einen kontinuierlichen Anstieg mit zunehmender Tendenz im Jahr 2022 fest. So stiegen die Preise im Januar und Dezember 2022 allein um 20,4 Prozent.

Bei den Gemüsepreisen verzeichneten die Experten einen zunehmenden Preisanstieg seit Mitte 2022. Zwischen Januar und Februar 2023 seien die Preise für Gemüse um 12,7 Prozent überdurchschnittlich angestiegen.

(albu/dpa)
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