Unges Pengste 2013 In Korschenbroich wird fünf Tage lang gefeiert

Korschenbroich · Unges Pengste wird am Samstag mit dem Fassanstich eröffnet. Dazu schwingt Bürgermeister Dick um 18 Uhr wieder den Hammer. Die Karussells drehen sich schon ab 14 Uhr. Gefeiert wird bis Mittwoch.

Bereits am Donnerstag fällt das inoffizielle Startzeichen zu Unges Pengste: Beim Silberputz kommen am Abend die Verantwortlichen der St.-Sebastianus-Bruderschaft und St.-Katharina-Junggesellen-Bruderschaft Korschenbroich zusammen, um letzte Anweisungen entgegen zu nehmen. Und was ebenso wichtig ist, den beiden Königen, Hans Merckens (Sebastianer) und Tobias Ehlert (Junggesellen), wird erstmals vor Unges Pengste das geputzte Königssilber umgelegt.

Donnerstagmorgen heißt es für gut 70 Schützen aber zunächst einmal früh aufstehen. Ihr Ziel ist klar definiert: Um 7 Uhr starten Reisebus und sieben Privatwagen zum Maien-Schlagen. Während die Korschenbroicher in den Vorjahren immer in Hückelhoven-Baal vom Revierförster erwartet wurden, geht es dieses Mal in Richtung Wegberg. "Unsere beiden Könige sind selbstverständlich mit von der Partie", versichert Sebastianer-Präsident Peter Schlösser. Er und Junggesellen-Präsident Andreas van de Kraan werden mit dem Revierförster gut 350 schön gewachsene Birken aussuchen. Wenn die Bäumchen dann alle in einen Container verladen sind, wartet auf die Bruderschaftler ein rustikales Frühstück im Wald.

Dass Rolf Winkens am Donnerstag auch mit in den Revierforst fährt, freut Peter Schlösser besonders. Der Sebastianer-Oberst war nach einem Arbeitsunfall für einige Wochen außer Gefecht gesetzt. "Gestern saß er bereits wieder auf dem Pferd", erklärt Schlösser. Und mit Blick auf die großen Königsparaden am Sonntag und an Pfingstmontag merkt der Sebastianer-Präsident zufrieden an: "Rolf Winkens wird wieder das Kommando als Oberst übernehmen."

"Wir haben alles im Griff", verkündet auch Junggesellen-Chef Andreas van de Kraan. Er freut sich, dass Feuerwerker Sascha Krumbein es am Samstagabend um 22.45 Uhr am Matthias-Hoeren-Platz wieder mächtig krachen lässt. Für das Feuerwerk legen die Musiker von "Aera 41" eigens eine kurze Tanzpause im Zelt ein. "Wir wünschen uns schließlich viel Publikum."

Zuversichtlich verfolgt auch Bezirksbundesmeister Horst Thoren die unterschiedlichen Wettervorhersagen. "Die Prognosen variieren zwischen 13 und 16 Grad. Nicht gerade warm, aber für Pfingstparaden ganz angenehm." Er glaubt "an ein gutes Wetterloch" über Korschenbroich. "Trocken muss es bleiben, dann machen wir das Beste draus", sind sich Horst Thoren und Peter Schlösser einig. Fest steht für sie auf jeden Fall: "Eine Heizung im Festzelt wird es nicht geben."

(RP/rl)
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