Nach dem Hochwasser Elefantenskulptur „Tuffi“ in Wupper verschwunden

Wuppertal · Die Elefantenskulptur „Tuffi“ in Wuppertal wird vermisst. Sie war vom Hochwasser überspült worden, doch als dieses zurückging, war von der Statue nichts mehr zu sehen. Die Wuppertaler bleiben zuversichtlich.

 Die Skulptur eines Elefanten hängt über der Wupper an einem Kran. (Archivfoto)

Die Skulptur eines Elefanten hängt über der Wupper an einem Kran. (Archivfoto)

Foto: dpa/Stefan Tesche-Hasenbach

„Tuffi“ gesucht: Das Hochwasser in Wuppertal hat einen Störstein in Form eines sitzenden Elefanten mitten in der Wupper verschwinden lassen. „Erst mal ist das natürlich ein Riesenschreck“, berichtete Dajana Meier, Vorstandsvorsitzende des Vereins neue ufer wuppertal am Montag. Das 3,5 Tonnen schwere und mit Sockel etwa 1,80 Meter hohe Kunstwerk wurde von den Wassermassen am Mittwoch wohl weggespült und ist bislang noch verschwunden.

Mittlerweile habe sich die Wupper in Höhe der Skulptur nahe der Adlerbrücke von einem zeitweise knapp vier Meter hohen Pegelstand allmählich wieder in das Uferbett zurückgezogen. Viele Menschen hätten schon Ausschau nach Tuffi gehalten, allerdings stünde das Wasser noch immer hoch und sei sehr verschlammt. „Eine Stadt sucht einen Elefanten. Das ist total süß“, sagte Meier.

Heftige Überschwemmungen in Wuppertal
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Foto: dpa/Fabian Strauch

Die Skulptur aus Lavabasalt soll an die junge Elefantenkuh Tuffi erinnern, die bei einer Fahrt in der Wuppertaler Schwebebahn vor rund 71 Jahren plötzlich die Außenwand der Kabine durchbrach und in die Tiefe sprang. Sie landete unverletzt auf dem Hinterteil in einem Schlammloch der Wupper. Im September 2020 wurde die strömungsgünstig gestaltete Skulptur ungefähr an die Stelle, an der Tuffi nach dem Fall aus etwa zehn Metern Höhe landete, in die Wupper gesetzt.

Tuffi tauche schon wieder auf, sagte Dajana Meier am Montag zuversichtlich. Sollte der Stein nicht auseinandergebrochen und lediglich beschädigt sein, werde man es dabei belassen. „Das ist dann Teil seiner Geschichte.“ Zuvor hatten Medien berichtet.

(chal/dpa)
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