Reiserouten auch in NRW Auf diesen Autobahnen wird es für Herbsturlauber besonders voll

Düsseldorf · In Nordrhein-Westfalen und vier weiteren Bundesländern starten am Freitag die Herbstferien, in anderen haben sie bereits begonnen. Das bedeutet: Viele Autos auf den Autobahnen, außerdem gibt es noch immer Sperrungen wegen der Flutschäden.

 Autos stehen im Stau (Symbolbild).

Autos stehen im Stau (Symbolbild).

Foto: dpa/Markus Scholz

Autofahrer planen für kommendes Wochenende (8. bis 10. Oktober) auf den Autobahnen in Deutschland lieber mehr Zeit ein. Denn durch die Herbstferien in mehreren Bundesländern drohen einige Staus: In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Brandenburg und Berlin starten sie am Freitag. In Schleswig-Holstein und Hamburg gehen die Herbstferien bereits in die zweite Woche. Der ADAC geht davon aus, dass dadurch neuen Schwung in den Reiseverkehr kommt – die Dimensionen des Sommers dürften die Staulängen aber bei Weitem nicht erreichen, so der Verkehrsclub.

Ein Großteil der Deutschen wird nach Ansicht des ADAC seinen Herbsturlaub wegen der Corona-Pandemie in Deutschland verbringen. Besonders staugefährdet sind daher die Straßen in die Wanderregionen der Alpen und Mittelgebirge und zu den Küsten.

Bei schönem Wetter am Wochenende kann sich das Verkehrsaufkommen wegen Ausflüglern entsprechend erhöhen. Auch die vielen Baustellen können den Verkehrsfluss lähmen. Momentan gibt es knapp 1000 davon auf Deutschlands Autobahnen.Die Spitzenzeiten sind: Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag.

Auch bei der Bahn müssen Reisende Geduld mitbringen. In den Herbstferien sind in NRW einige Strecken gesperrt, darunter die beliebte Verbindung von Köln nach Düsseldorf.

Das sind die Staustrecken (in beiden Richtungen):

  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • Großräume Hamburg und München
  • A1 Euskirchen – Köln und Hamburg – Bremen
  • A3 Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe
  • A6 Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Salzburg – München – Stuttgart
  • A9 München – Nürnberg
  • A24 Hamburg – Berlin
  • A61 Koblenz – Mönchengladbach
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Auf diesen Strecken gibt es Baustellen und Vollsperrungen:

  • A40 Hamme Richtung Hofstede zwischen Dreieck Bochum-West und Auffahrt Bochum-Zentrum bis 30. November, 20 Uhr (Sperrung nach Großbrand)
  • A66 Wiesbaden – Frankfurt zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße in beiden Richtungen bis auf Weiteres
  • A293 Stadtautobahn Oldenburg Oldenburg-West Richtung Oldenburg-Nord zwischen Oldenburg-Etzhorn und Kreuz Oldenburg-Nord ab sofort bis 22. Oktober

Außerdem, so teilt der ADAC mit, sind wegen der Überflutungsschäden, Aufräum- und Reparatur-Arbeiten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Bundes- und Landstraßen, aber auch Autobahnabschnitte bis auf Weiteres gesperrt oder erschwert passierbar. Einige der Reparaturen auf der A1 Köln – Euskirchen und der A61 Koblenz – Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen dürften laut Einschätzung des Verkehrsclubs bis Sommer 2022 andauern.

(bora/dtm/dpa)
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