Vorstellung in Duisburg NRW-Polizei erhält neue Einsatzwagen

Düsseldorf · Die Polizei in NRW nutzt künftig den Mercedes Vito als Einsatzwagen im Streifendienst. Die neuen Vans bieten einige neue Funktionen.

 Innenminister Herbert Reul hat die ersten neuen Vans in Duisburg übergeben.

Innenminister Herbert Reul hat die ersten neuen Vans in Duisburg übergeben.

Foto: dpa, ve fgj

Bis zum Ende des Jahres werden 63 neue Mercedes die bisher genutzten Bullis der NRW-Polizeibehörden ersetzen. 2018 sind mindestens 100 weitere Neufahrzeuge geplant. "Der neue Van ist vielseitig, hochwertig und sicher. Bei der Qualität der Ausrüstung unserer Polizei machen wir keine Kompromisse", so Reul.

Der Stuttgarter Autohersteller habe den Bieterwettstreit mit dem günstigsten Angebot für sich entschieden. Der Vertrag gilt drei Jahre.

Neue Hinweise bei Gefahren

Bei der Ausstattung der 163 PS starken Vans sind Wünsche aus der Polizei-Praxis berücksichtigt worden. So hatte beispielsweise eine Autobahnpolizeiwache den Wunsch nach mehr Anzeigemöglichkeiten auf den LED-Warntafeln geäußert. Deshalb können bei den neuen Fahrzeugen jetzt außer "Stopp Polizei" auch weitere wichtige Hinweise, zum Beispiel auf Gefahr, Sperrung oder Stau gegeben werden.

Zudem sind Fahrer- und Beifahrersitz in einer sogenannten Polizeiausführung gestaltet und bieten mehr Platz. Das bedeutet, dass die Bezüge besonders robust und die Sitze breit genug sind, damit auch die persönliche Schutzausrüstung der Polizisten Platz findet.

Neu ist außerdem, dass die Signaltafel an der Vorderseite von der Motorhaube hinter die Windschutzscheibe gewandert ist, wo sie bei Bedarf elektrisch aufgeklappt werden kann.

Die ersten elf Fahrzeuge gehen an die Behörden in Gelsenkirchen, Köln, Wesel, Bielefeld, Viersen, Mettmann, Münster, Düsseldorf und Dortmund. Hintergrund ist, dass die bislang genutzten VW-Busse dort am ältesten waren beziehungsweise die höchste Laufleistung aufwiesen.

(tak)
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