Hambacher Forst Polizei mit Großaufgebot bei Klima-Demos im Rheinland

Aachen · Tausende Jugendliche und Klima-Aktivisten wollen im Rheinland für mehr Klimaschutz demonstrieren. Das stellt die Polizei vor besondere Herausforderungen.

Tagebau Hambach: Kohlegegner protestieren und legen Betrieb lahm
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Tausende Aktivisten wollen Tagebau Hambach lahmlegen

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Foto: dpa/Christophe Gateau

Die Aachener Polizei ist mit einem Großaufgebot auf geplante Klimaschutz-Proteste am Fronleichnamswochenende (20. bis 23. Juni) in Aachen und im Rheinischen Revier vorbereitet. Kräfte aus ganz Nordrhein-Westfalen und der Bundespolizei seien an den Tagen im Einsatz, sagte Polizeipräsident Dirk Weinspach am Donnerstag.

Die Polizei rechnet beim ersten internationalen Streiktag der Jugendbewegung „Fridays For Future“ (21. Juni) in Aachen mit bis zu 20.000 Teilnehmern. Ein großer Teil davon werde wahrscheinlich am Samstag (22. Juni) zum Protestmarsch der Bewegung an den Tagebau Garzweiler fahren. Unabhängig davon plant das Aktionsbündnis „Ende Gelände“ eine Massenblockade im Rheinischen Revier mit rund 6000 Personen.

Das Zusammentreffen von jungen, demonstrations-unerfahrenen Menschen und demonstrationserfahrenen Teilnehmern von „Ende Gelände“, die auch zu Straftaten bereit seien, sei für die Polizei eine besondere Situation. „In diesem Zusammentreffen angemessen und verhältnismäßig zu handeln, darauf stellen wir uns ein, aber das ist eine Herausforderung“, sagte Weinspach.

(ham/dpa)
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