Unglückliche Verwechslung Hagener Polizei fahndete per Foto nach Unschuldigem

Hagen · Die Hagener Polizei hat am Montag per Foto nach einem Unschuldigen gefahndet. Dem Mann war vorgeworfen worden, eine Renterin bestohlen zu haben. Die Bank, die der Behörde die Fahndungsbilder zur Verfügung gestellt hatte, hatte Aufnahmen durcheinandergebracht.

 Ein Polizist neben einem Streifenwagen (Symbolfoto).

Ein Polizist neben einem Streifenwagen (Symbolfoto).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Polizei in Hagen hat am Montag eine Öffentlichkeitsfahndung nach einer offenbar völlig unschuldigen Person angestoßen. Wie es in einer Mittelung der Behörde heißt, waren ihr zuvor durch die Märkische Bank Fahndungsfotos zur Verfügung gestellt worden, die den Verdächtigen eines Taschendiebstahls zeigen sollten.

Dem Mann auf dem Bild wurde vorgeworfen, eine Renterin bestohlen und anschließend Geld von ihrem Konto abgehoben zu haben. Nachdem die Fahndung herausgegeben worden war, habe sich der „Verdächtige“ bei der Behörde gemeldet, heißt es in der Mitteilung weiter. Außerdem habe es viele Hinweise gegeben.

Dadurch sei schnell klar geworden, dass es zu einer Verwechslung gekommen sei. Die Bank hatte der Polizei offenbar die falschen Fotos zur Verfügung gestellt.

Die Polizei entschuldigte sich der Mitteilung zufolge bei dem zu Unrecht Verdächtigten. Auch die Bank habe sich entschuldigt und angekündigt, die internen Abläufe zu überprüfen, um solche Verwechslungen in Zukunft ausschließen zu können.

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