Unfall bei Hagen Lkw-Anhänger mit Geflügel kippt auf A45 um - Hunderte Tiere werden getötet

Hagen · Nach dem Unfall eines Geflügeltransporters auf der A45 bei Hagen mussten Hunderte Tiere getötet werden. Der Lkw war in der Nacht gegen eine Leitplanke geprallt, so dass der Anhänger umkippte.

Zeitweise 22 Kilometer Stau nach dem Unfall eines Geflügeltransporters auf der A45 bei Hagen: Der Lkw war ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge in der Nacht zu Dienstag in einer Baustelle gegen eine Leitplanke geprallt, so dass der Anhänger umkippte. Der Fahrer des Lastwagen blieb unverletzt. Nach dem Unfall gegen 2.40 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Dortmund zwischen Lüdenscheid und Hagen zunächst stundenlang komplett gesperrt.

Erst am Morgen wurde eine Fahrspur freigegeben. Lange sei unklar gewesen, wie mit den Tieren und dem umgekippten Anhänger zu verfahren sei, hieß es bei der Polizei. Es habe bis zum Morgen gedauert, bis Fachleute vor Ort gewesen seien. Letztlich sind alle 840 geladenen Puten getötet worden. Viele der Tiere seien bereits bei dem Unfall oder danach direkt verendet. Ein Tierarzt habe dann entschieden, dass auch die übrigen beim Unfall verletzten Tiere erlöst werden sollten.

Die Räumung der Unfallstelle dauerte dann bis zum frühen Dienstagabend. Weil nur eine Fahrbahn freigegeben war, staute sich der Feierabendverkehr Richtung Dortmund zeitweise auf 22 Kilometern.

(hsr/dpa)
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