Ohne Führerschein und zu schnell Hafturlaub eines Wuppertalers endet nach 68 Minuten

Dortmund · Nach einem rekordverdächtig kurzen Hafturlaub ist ein Wuppertaler wieder hinter Gittern gelandet. Er hätte eben nicht so schnell fahren dürfen. Und ein Führerschein wäre auch hilfreich gewesen.

 Mann im Gefängnis (Symbolbild).

Mann im Gefängnis (Symbolbild).

Foto: dpa/Daniel Naupold

Als der Mann am Freitagmorgen seinen Urlaub in Bielefeld antrat, habe er es sehr eilig gehabt, berichtete die Polizei in Dortmund. Auf der Autobahn 1 sei er eine Stunde später prompt mit Tempo 131 statt der erlaubten 80 Stundenkilometer gemessen worden.

Die Polizisten stoppten den flotten 53-Jährigen. Der hatte zwar Pass und Urlaubsschein dabei, aber keinen Führerschein. Den reiche er gerne nach, sagte er den Polizisten. Deren Nachfrage im Bielefelder Gefängnis habe dann für Heiterkeit gesorgt: Der Mann verbüße gerade 80 Tage Haft wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, hieß es dort.

Der Hafturlaub wurde nach 68 Minuten widerrufen, der Mann festgenommen und ins nächste Gefängnis gebracht.

(wer/dpa)
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