Nach Vorstoß von NRW Bundesländer verständigen sich auf Glücksspielstaatsvertrag

Düsseldorf · Nach jahrelangen Verhandlungen soll der Entwurf am Mittwoch den Verbänden vorgelegt werden. Die Maßnahme soll illegale Sportwetten erschweren und Spielsüchtigen helfen.

 Ein Mann füllt einen Tippschein aus (Symbolbild).

Ein Mann füllt einen Tippschein aus (Symbolbild).

Foto: Krebs Andreas/Krebs, Andreas (kan)

Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die Länder am Dienstag auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag verständigen können. „Wir haben endlich eine Einigung erzielt und viele Maßnahmen gegen Spielsucht getroffen“, hieß es aus Verhandlungskreisen. Der Entwurf soll noch am Mittwoch zur Anhörung in die entsprechenden Fachverbände gehen und im März den Ministerpräsidenten der Länder vorgelegt werden. „Die erzielte Lösung ist ein guter Kompromiss. Die Schwierigkeit besteht darin, den Markt zu regulieren, aber nicht so sehr, dass Spieler in den illegalen Markt abwandern“, sagte ein Kenner der Verhandlungen unserer Redaktion.