NRW Geschäftsklima: Es geht aufwärts

In Nordrhein-Westfalen hat sich das Geschäftsklima im Februar leicht verbessert. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums beurteilten die befragten Unternehmen des ifo-Konjunkturtests zwar ihre Geschäftslage noch ungünstiger als im Vormonat, im Hinblick auf die Entwicklung in den nächsten sechs Monaten waren sie allerdings weniger skeptisch als in den vorangegangenen drei Monaten.

Im verarbeitenden Gewerbe war das Geschäftsklima den Angaben zufolge noch unfreundlicher als im Januar, was auf eine weitere Verschlechterung der aktuellen Geschäftslage zurückzuführen ist. Bezüglich ihrer Geschäftsperspektiven für die nächsten sechs Monate waren die Unternehmen dagegen nicht mehr so pessimistisch wie im Quartal zuvor, zumal auch die Exportaussichten weniger ungünstig bewertet wurden. Für die nächste Zukunft waren jedoch weitere Produktionskürzungen geplant, wenn auch weniger häufig.

Auch im Bauhauptgewerbe war das Geschäftsklima nicht mehr so schlecht wie in den vorangegangenen Monaten. Trotz mangelnder Aufträge bewerteten die Firmen sowohl die aktuelle Lage als auch ihre Zukunftsperspektiven weniger negativ als im Vormonat.

Im Einzelhandel hat sich der Klimaindikator im Februar ebenfalls verbessert. Die aktuelle Situation der Unternehmen war bei weitem nicht mehr so ungünstig wie in den vorangegangenen acht Monaten. Auch hinsichtlich der kommenden Entwicklung waren die Firmen weniger pessimistisch als zuletzt. Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima dagegen weiter verschlechtert.

Seit Mai 2007 wird der Ifo-Index im Auftrag der NRW.Bank auch für Nordrhein-Westfalen ermittelt. Befragt werden dazu monatlich rund 1000 Unternehmen.

(DDP)
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